Verein der Schwerhörigen und Ertaubten sucht neue Mitglieder

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Der Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Lünen sucht neue Mitglieder. Selbst Betroffene und ihre Angehörigen sind herzlich eingeladen, sich dem Verein anzuschließen und die Treffen aktiv mitzugestalten.

Eine Hörschädigung ist eine „unsichtbare Behinderung“. Betroffene wollen sie oft nicht wahrhaben, doch Folgen für das Miteinander und manches Mal auch in Ausbildung oder Beruf sind vorhersehbar. Hörgeschädigt ist, wer schwer hört oder ertaubt ist, wer Träger eines Cochlea-Implantates ist, aber auch mancher von Tinnitus Betroffene. Wer schlecht versteht, nimmt nicht mehr an Gesprächen teil und zieht sich irgendwann von seiner Umwelt zurück. Denn unvollständiges Hören ist anstrengend, es kann zu Überforderung und Erschöpfung durch mühsames Zuhören führen.

Anfang der 90er Jahre hat sich der Verein in Lünen als Interessensvertretung für Hörgeschädigte gegründet. Ziel ist die Aufklärung über das Krankheitsbild und die Integration der Betroffenen in die Gesellschaft. In den vergangen Jahren wurde es ruhiger um den Verein, doch künftig sind wieder regelmäßige Treffen geplant. Im Vordergrund werden Information und Erfahrungsaustausch stehen.

Weitere Informationen und den Kontakt zur Gruppe gibt es bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Lünen, Roggenmarkt 18-20. Ansprechpartnerin Lisa Nießalla ist unter Tel. 0 23 06 / 100 610 oder per E-Mail an lisa.niessalla@kreis-unna.de zu erreichen. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.