Veranstaltungen des Aktionskreises zum Ausbau erneuerbarer Energien und zum Thema „Grubenwasser“

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Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. hat im Monat März Veranstaltungen in der Ökostation in Bergkamen-Heil geplant:

  • „Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bergkamen/Kamen“ am Mittwoch, 23. März 2022, 18.00 Uhr
  • „Grubenwasserflutung/PCB – Klimawandel und Hochwasserschutz in den Poldergebieten des Bergbaus“ Mittwoch, 30. März 2022, 18.00 Uhr.

In seiner Sitzung am 2.  hat der Vorstand des Aktionskreises folgende Forderungen zu diesen Themen beschlossen:

Forderungen zum Thema Klimaschutz/ erneuerbare Energie

  • Förderung des Baus (horizontaler) großer Windkraftanlagen, am besten auf der Halde Großes Holz mit Bürgerbeteiligung / Genossenschaftsprinzip – ergänzend vertikale Kleinwindkraftanlagen im gesamten Stadtgebiet fördern
  • (Ermittlung der jährlichen Kosten für …) Kostenloser bzw. Fahrscheinfreier ÖPNV, Ausbau des ÖPNV
  • Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Hamm-Osterfelder Bahn mit Haltepunkten u.a. in Bergkamen
  • Aufforstung von Grünflächen mit „klimaresistenten“ Baumarten als Mischwald
  • Optimierung des Radverkehrskonzepts und Zurückdrängung von ersetzbarem Autoverkehr
  • Ausbau der Solarenergie auf öffentlichen Gebäuden
  • Gründung einer Bürger-Energie-Genossenschaft in Bergkamen
  • Unterstützung von Landwirten beim Bau von Biomasse-Kraftwerken ohne Nutzung von Lebensmittel-Pflanzen

Forderungen zum Thema Grubenwasser / PCB

  • Sofortiger Bau hochwirksamer PCB-Eliminierungsanlagen mit Aktivkohle auf Kosten der RAG; sach- und fachgerechte Hochtemperaturverbrennung des PCB
  • Schluss mit der Einleitung des kontaminierten Grubenwassers in Flüsse und Weltmeere
  • Stopp der Flutung der Bergwerke an Rhein/Ruhr und im Saarland
  • Kein Anstieg de Grubenwassers über – 600 m N.N. Kein weiterer Anstieg des Grubenwassers an der Saar.
  • Verpflichtung der RAG, im Rahmen der „Ewigkeitslasten“ die Verantwortung und die Kosten für das Abpumpen des Grubenwassers dauerhaft zu übernehmen.
  • Keine Steuergelder für durch den Bergbau entstandene „Ewigkeitslasten“
Bei beiden Veranstaltungen sind Fachleute, Institutions-/Verbändevertreter sowie Vertreter von Bürgerinitiativen im Podium bzw. als Referenten dabei.