Unwetter zu Pfingsten – Rettungsleitstelle zieht Bilanz

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Die Vorläufer gab es am Sonntag. Am Pfingstmontag knallte, krachte, stürmte und schüttete es dann richtig: Über 460 Einsätze managte die Kreisleitstelle in Unna zwischen Montagabend und Dienstagmittag, die meisten davon in Lünen.

„Die Unwetterfront war angekündigt. Deshalb war klar, dass die Feiertage nicht ruhig ausklingen werden, sondern den Feuerwehren ein Großeinsatz bevorsteht“, unterstreicht Jens Bongers, der Leiter der Rettungsleitstelle.

Was dann ab 21.30 Uhr kam, hatte sich gewaschen. „Wir verzeichneten fast im ganzen Kreis stärkste Regenfälle und orkanartige Sturmböen“, so Bongers. Die meisten der rund 460 Einsätze waren in Lünen (rund 200). Dort waren bis zum Morgen alle Feuerwehrzüge mit knapp 150 Kräften im Einsatz. Weitere Schwerpunkte waren Selm, Werne, Kamen und Unna.

Vor allem umgestürzte Bäume und große Äste mussten von Straßen, Wegen und auch von Häusern weggeräumt werden.

Nachdem es in der Nacht etwas ruhiger geworden war, stieg die Zahl der Schadensmeldungen am Dienstagmorgen wieder an und beschäftigte neben der Rettungsleitstelle und den Feuerwehren im Kreis auch so manchen Bauhof.