Unfallkommission für den Kreis Unna benennt zwei neue Unfallhäufungsstellen in Bergkamen

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Der Blick der Unfallkommission richtet sich auf Straßen, die die Kreispolizei als Unfallhäufungsstellen ausgemacht hat. Vier Mal im Jahr berät sie, wie diese Stellen entschärft werden können. Am Dienstag, 18. März, haben sich die Mitglieder der Unfallkommission unter Vorsitz des Kreises mit den durch die Kreispolizeibehörde bis zum 31. Dezember 2024 neu identifizierten Unfallhäufungsstellen des Jahres 2024 beschäftigt.

Unfallhäufungsstelle bedeutet: Innerhalb eines Kalenderjahres passieren an einer Örtlichkeit drei Verkehrsunfälle der Kategorie 1 bis 4 (tödlich bis schwerer Sachschaden) vom gleichen Unfalltyp (Einbiegen, Abbiegen, Überschreiten usw.) oder es gibt innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren drei Unfälle mit schwerverletzen Personen bzw. fünf Unfälle der Kategorie 1 bis 4 unter Beteiligung von Fußgängern und/oder Radfahrern.

Neu identifizierte Unfallhäufungsstellen
In diese Kategorie fielen im 4. Quartal folgende neue Stellen:

Bergkamen: Lünener Str. L 654, Mühlenstr. L 821, Jahnstr. L 821
Bergkamen: Werner Str. B 233, Industriestr. K 16, Fritz-Husemann-Str. K 16
Kamen: Wasserkurler Str. L 821, Massener Str. L 821, Afferder Str. K 39
Kamen: Westicker Str. K 40, Am Bahnhof
Kamen: Werver Mark, Strecke
Schwerte: Schützenstraße L 673, Lohbachstraße K 10
Selm: Kreisstraße B 236, Haus-Berge-Str.
Selm: Kreisstr. B 236, Münsterlandstr. B 236, Ludgeristr., Sandforter Weg
Unna: B 1, Kessebürner Weg L 679
Werne: Münsterstraße B 54, Burgstr., Becklohhof
Werne: Klöcknerstr., Ausfahrt Supermarktparkplatz
Werne: Herberner Straße L 844, Strecke

Im 4. Quartal erneut als Unfallhäufungsstelle identifiziert

Kamen: Unterführung Am Bahnhof
Selm: Kreisstraße B 236, Beifanger Weg, Landsbergstr.
Unna: Beethovenring L 678, Käthe-Kollwitz-Ring L 678, Massener Str. L 678

Die Vertreter von Bezirksregierung, Kreispolizeibehörde, Straßen NRW mit den jeweiligen Fachabteilungen, Fachbereich 60 des Kreises Unna sowie den Vertretern der jeweiligen Städte und Gemeinden als weitere Baulastträger wurden die einzelnen Unfallstellen ausführlich beraten.

Im Rahmen dieser Analysen und Beratungen werden Anhaltspunkte untersucht, die Rückschlüsse auf die Charakteristik und das Umfeld einer Unfallhäufungsstelle zurückzuführen sind. Hierbei können beispielhaft Verkehrsführungen, Verkehrslenkungen, Straßenzustand, Sichtbarkeiten, Geschwindigkeit aber auch Fehler und Nichtbeachtung der Verkehrsregeln von Verkehrsteilnehmer und weitere Umstände zur Entstehung von Unfallhäufungen beitragen.

Aber auch hier müssen die Mitglieder der Unfallkommission gelegentlich feststellen, dass aus den einzelnen Unfalllagen keine, wie zuvor erwähnt, unfallbegünstigenden Faktoren herzuleiten sind. PK | PKU

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