Überfüllter Autobahn-Rastplatz verursacht Stau

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Die Überfüllung des Rastplatzes Rhynern Nord durch Lkw war Dienstagmorgen, 7. Oktober, der Grund für einen Stau auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Oberhausen. Von 3 Uhr an war die Autobahnpolizei hier für mehr als drei Stunden im Einsatz. Wie die Polizei mitteilt, war es wegen der vielen parkenden Brummis nicht nur unmöglich, den Rastplatz anzufahren. Auch der Anblick parkender Lkw auf der Rastplatz-Abfahrt führte offenbar bei vielen Autofahrern zu Irritationen. Die Folge: Sie traten auf der Autobahn in die Bremse, der Verkehr staute sich.

Zwei Sattelzüge, die offenbar dringend ihre Lenk- und Ruhezeiten einhalten mussten, hielten „in ihrer Not“ direkt an der Abfahrt zum Rastplatz. Auch das verbotswidrige Parken dieser beiden Lkw samt Anhänger förderte nach ersten Polizeischätzungen,den Stau.

Lkw-Fahrer nicht erreichbar: Gespanne umgesetzt

Um Gefahren für den fließenden Verkehr auf der Autobahn zu verhindern, ließen Polizisten die zwei Gespanne durch Abschleppunternehmen umsetzen, da ihre Nutzer nicht erreichbar waren. Die Verkehrssicherheit geht hier vor. Denn: Immer wieder kommt es auf Autobahnen kurz vor Raststätten zu Unfällen aufgrund überfüllter Übernachtungsstätten und dem damit einhergehenden Stau.

Lkw-Fahrer sollten daher frühzeitig einen Parkplatz aufsuchen – nicht erst kurz bevor die Ruhezeit beginnt. Die Polizei rät auch: Notfalls von der Autobahn abfahren und abseits einen geeigneten Parkplatz aufsuchen (z. B. Industriegebiete oder Autohöfe).

Wer sich nicht an die Regeln hält, den könnte dies – neben möglichen Abschleppkosten – teuer zu stehen kommen: Parken auf der Autobahn oder dem Seitenstreifen: 70 Euro Regelbußgeldsatz. Entwickelt sich durch den „Falschparker“ ein Verkehrsunfall: 105 Euro Regelbußgeldsatz