Auf der A 1 hat sich in der Nacht zu Donnerstag (20. Juli) ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen und einen möglichen Unfallbeteiligten.
Binnen weniger Minuten waren es zwei Unfälle, die der Polizei im Westhofener Kreuz gemeldet wurden. Zunächst rückten die Beamten kurz vor Mitternacht zu einem Sachschadensunfall mit einem beteiligten Sattelzug aus. Dieser war aus bislang ungeklärter Ursache von der Parallelfahrbahn zur A 45 abgekommen und in die Schutzplanke geraten, die die Parallel- von der Hauptfahrbahn trennt.
Ersten Zeugenaussagen zufolge verließ der Fahrer daraufhin sein Führerhaus, wurde dann jedoch aus den Augen verloren.
Kurze Zeit später traf an der Unfallstelle ein 38-jähriger Mann aus Remscheid mit seinem BMW ein. Dieser berichtete, er sei kurz vor der Unfallstelle offenbar über einen Gegenstand gefahren. Die Beamten mussten jedoch an der zweiten Unfallstelle feststellen, dass der Wagen auf dem linken Fahrstreifen der Hauptfahrbahn offenbar einen Mann überfahren hatte. Die Person starb an der Unfallstelle.
Ob es sich dabei um den 49-jährigen Fahrer des Lkw aus Litauen handelt, ist bislang noch nicht hundertprozentig geklärt.
Ebenfalls ungeklärt ist, ob der Mann möglicherweise zuvor bereits auf der Fahrbahn lag und/oder von einem weiteren Pkw angefahren worden war. An der Unfallstelle fanden die Beamten mindestens ein Fahrzeugteil eines schwarzen VW Passat ab Baujahr 2015.
Die Unfallermittlungen dauern weiterhin an.
Daher sucht die Polizei nun nicht nur Zeugen, die Angaben zum Hergang der beiden Unfälle machen können, sondern auch nach Hinweisen auf den beschädigten VW und seinen Fahrer bzw. die Fahrerin sowie eine mögliche Beteiligung eines solchen Fahrzeugs. Zeugen werden gebeten sich bei der Autobahnpolizeiwache in Hagen unter Tel. 0231/132-4621 zu melden.