Nach den blutigen Anschlägen am Freitag befindet sich auch die Bergkamener Partnerstadt Gennevilliers im Ausnahmezustand. Das Stade de France in St. Denise, in dem das Freundschaftsspiel der französischen und deutschen Fußball-Nationalmannschaften ein Freundschaftsspiel austrugen und das offensichtlich auch Ziel eines Terroranschlags war, befindet sich nur wenige Kilometer entfernt vom Stadion.
„Es gibt kein Worte, die die Verbrechen und Terror durch die Anschläge in Paris und St-Denis am Freitagabend beschreiben könnten“, heißt es in einer offiziellen Erklärung der Stadt Gennevilliers an ihre Bürgerinnen und Bürger. Jetzt sei es an der Zeit, Solidarität mit den Opfern und ihren Familien zu bekunden. „Die Stadt Gennevilliers spricht den Familien und Freunden der Opfer ihr Beileid aus.“ Die Gedanken gelten auch den vielen Verwundeten.
Bekanntlich hat Präsident François Hollande den Ausnahmezustand über Paris verhängt. Deshalb hat Gennevilliers sämtlich kulturellen, sportlichen und freizeitorientierten Veranstaltungen für dieses Wochenende abgesagt. Demonstrationen sind verboten. Die Fahnen wurden vor den öffentlichen Gebäuden auf Halbmast gesetzt als Zeichen der Trauer. Die Maßnahmen zum Schutz vor Terrorismus sind vor Schulen und Kindergärten verstärkt worden und die Zufahrten zu Paris während der Zeit des Ausnahmezustands gesperrt.
Ziel der Terroristen sei es, Angst und Panik zu verbreiten. Hier gelte es, nicht nachzugeben. „Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gennevilliers stehen fest Zusammen gegen die Barbarei.“