„Die Zahl der Raser im Umfeld von Schulen sinkt, die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen steigt“, erklärt jetzt der Kreis Unna nah der Auswertung der Ergebnisse der Geschwindigkeitsüberwachung, die er auch zum Beginn des Schuljahres 2013/2014 an Schulen und entlang von Schulwegen durchführte.
Insgesamt wurden 28.795 Fahrzeuge im Überwachungszeitraum vom 4. bis 20. September gemessen. 2.163 (7,51 %) waren mit einer derart überhöhten Geschwindigkeit unterwegs, dass den Fahrern nun ein Verwarnungs- oder Bußgeld droht.
Die Zahl der Verkehrsrowdys ist damit immer noch zu hoch, gegenüber dem Vorjahr (7,61 %) und dem Jahr 2011 (8,83 %) aber erfreulicherweise erneut gesunken. Auch die Anzahl der schweren Verstöße und damit die Zahl der Bußgelder gingen insgesamt weiter zurück.
„Nun gilt es, diesen positiven Trend weiter auszubauen“, unterstreicht Günter Sparbrod als Leiter des Fachbereichs Straßenverkehr beim Kreis. Die Messergebnisse werden nun genau analysiert, die Erkenntnisse fließen dann in die tägliche Verkehrssicherungsarbeit ein. „Fest steht bereits jetzt, dass der intensive Einsatz der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung ein wichtiger Baustein im Rahmen der Schulwegsicherung ist und bleibt“, so Sparbrod.
Denn bei allem Erfolg gibt es immer noch Örtlichkeiten, an denen überdurchschnittlich viele Verkehrsteilnehmer zu schnell fahren. So muss jeder dritte gemessene Verkehrsteilnehmer an der Messstelle Wibbeltstraße in Werne mit einem Verwarnungs- oder Bußgeldverfahren rechnen.
Den Negativrekord halten in diesem Jahr zwei Verkehrsteilnehmer, die an der Opherdicker Straße in Holzwickede bzw. an der Ostberger Straße in Schwerte mit 68 km/h unterwegs waren. Erlaubt sind an beiden Stellen 30 km/h. Die beiden Verkehrsrowdys erwartet jetzt eine Geldbuße von 160 Euro. Außerdem gibt es drei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.