Zumindest eine Teilerfolg wird es für die Einwohneranregung von Oliver Loschek geben. Er und viele Mitunterzeichner fordern, auf der Hansastraße in Overberge ein Überholverbot und eine Temporeduzierung auf 50 km/h einzuführen. Diskutiert wird über diese Forderung und über die Empfehlung am kommenden Mittwoch im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr. Die endgültige Entscheidung fällt eine Woche später der Haupt- und Finanzausschuss.
Die Verwaltung schlägt daher vor, dem ersten Teil des Bürgerantrags teilweise zu folgen. Nicht die gesamte Hansastraße, sondern das Teilstück von der Hammer Straße bis zum nördlichen Auslaufende der Friedhofstraße soll mit einem Überholverbot (ausgenommen landwirtschaftliche Fahrzeuge) belegt werden.
Ganz folgen will die Verwaltung dem zweiten Teil des Antrages, den Einmündungsbereich mit der Friedhofstraße mit 50 km/h auszuweisen. Grund sei die Unübersichtlichkeit im Bereich der Doppelkurve vor der Gaststätte Grundhöfer.
Darüber hinaus soll in Abstimmung mit dem Kreis Unna der Straßenseitengraben der Hansastraße im Bereich der Hausnummern 53 bis 64 mit zwei Grabenverrohrungen versehen werden, um den Fußgängern des dortigen Wohnbereiches ein Mitbenutzen des Radweges zu gewähren, ohne dabei fußläufig die Fahrbahn in Anspruch nehmen zu müssen.
Anlass für diesen Bürgerantrag sind mehrere Verkehrsunfälle auf der Hansastraße. In einem war Oliver Loschek selbst verwickelt: Er erhielt als Fußgänger am Straßenrand einen heftigen Schlag am Arm durch den Rückspiegel eines überholenden Fahrzeugs. Weitere Infos zu diesem Unfall gibt es hier. Die gesamte Stellungnahme der Verwaltung ist hier nachzulesen.