Am „Tag des offenen Denkmals“, am Sonntag, 12. September, bietet das Stadtmuseum Bergkamen Führungen zu den beiden bedeutenden Bodendenkmälern in Bergkamen an.
Die erste Führung beginnt um 11 Uhr. Während eines Rundgangs durch die ehemalige Bummannsburg erklärt Kulturvermittlerin Ludwika Gulka-Höll die Strukturen und Funktion der mittelalterlichen Burganlage.
Um 14 Uhr geht es im Römerpark Bergkamen weiter. Museumsleiter Mark Schrader führt interessierte Besucher in die römische Geschichte um 11 v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit wurde das Römerlager Oberaden errichtet. Ein Aufstieg auf die rekonstruierte Holz-Erde- Mauer ist während der Öffnungszeit von 12 bis 17 Uhr möglich.
Der „Tag des offenen Denkmals“ wurde 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Europarat ins Leben gerufen. Inzwischen beteiligen sich mehr als 3500 Städte und Gemeinden in Deutschland mit Aktionen an dieser Veranstaltung und öffnen Denkmäler, die sonst nur schwer oder überhaupt nicht zugänglich sind. Die Führung im Römerpark Bergkamen soll Besucher vor allem die Bedeutung des größten Legionslagers der Römer nördlich der Alpen näher bringen. Im Römerpark ist der ca. 2000 Jahre Schutzgraben noch gut zu erkennen. Ein Gang auf der rekonstruierten Holz-Erde-Mauer – ein Projekt des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. in Kooperation mit der Stadt Bergkamen – veranschaulicht, wie gut und geschickt die Römer sich und ihr Lager vor feindlichen Angriffen schützten.
Für alle Veranstaltungen gilt Folgendes: Spende statt Eintritt