Sturmtief Zoltan: 68 Einsätze der Feuerwehr im Kreis Unna – Brand in Bergkamen

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Foto: Feuerwehr Werne

Sturmtief Zoltan zog gestern im Tagesverlauf zwischen 12 Uhr und 2 Uhr morgens über den Kreis Unna und sorgte für 68 sturmbedingte Einsätze. Die eher ländlich geprägten Städte Selm, Werne, Fröndenberg und Holzwickede sowie die Kreisstadt Unna waren besonders betroffen aber auch in anderen Teilen vom Kreis Unna kam es zu Einsätzen.

Der größte Teil der sturmbedingten Einsätze fiel im Zeitraum von 16:30 Uhr bis 21 Uhr an. Hier waren in der Kreisleitstelle alle Einsatzleitplätze besetzt und mit der Bearbeitung von Notrufen und Hilfeersuchen befasst. Die diensthabenden Leitstellendisponenten wurden dazu durch Kollegen aus dem Dienstfrei unterstützt.
In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume, abgebrochene Baumkronen und dickere Äste die Fahrbahnen blockierten und Gefahrenstellen darstellten. Durch die Feuerwehren aus dem Kreis Unna wurden alle Einsatzstellen zeitnah beseitigt. Neben Bäumen stürzten auch Bauzäune und Bekleidungscontainer um und ein Trampolin wurde von Zoltan weggeweht.
„Großen Dank an alle Einsatzkräfte. Der Großteil von ihnen engagiert sich ehrenamtlich in seiner Freizeit in den freiwilligen Feuerwehren im Kreis“, sagt Kreisbrandmeister Martin Weber.
Brand in Bergkamen
Unabhängig der Sturmlage wurden in der Dienstschicht 205 weitere Einsätze im Rettungsdienst im Kreisgebiet abgearbeitet, was dem gewöhnlichen Aufkommen einer 24h-Schicht entspricht.

So ging um 17:43 Uhr ein Notruf aus Bergkamen in der Leitstelle ein: Eine Papierpresse eines Supermarkts stand in Flammen. Die Feuerwehr Bergkamen zog die Papierpresse vom Gebäude weg und löschte sie ab. Durch schnelles Handeln vor Ort konnte auch dort größerer Schaden abgewendet werden. Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet. PK | PKU