Rund 1,1 Millionen Euro: Das ist die Summe, die 2020 für die Instandhaltung der Kreisstraßen, die Unterhaltung von Maschinen und Geräten, die Wartung von Signalanlagen, für Brücken und Nebenanlagen sowie für die Beschaffung von Kraftstoff, Streugut und Straßenbaustoffen aufgewendet wurde. Herauszulesen sind die Informationen aus der Jahresstatistik 2020 des Kreis-Bauhofes.
Der Kreis Unna „besitzt“ rund 211 km Kreisstraßen, ca. 100 km Radwege (davon 19,5 km beidseitig), sowie 56 Ingenieurbauwerke und 24 Signalanlagen und ist für deren Unterhaltung verantwortlich. Bei „Wind und Wetter“ erledigt wird die Arbeit von 18 Mitarbeitern und zwei Auszubildenden.
Dass die Bauhof-Truppe alle Hände voll zu tun hatte, zeigt ein Blick in die Statistik. Gemäht wurden 2020 rund 100 Hektar Grünflächen, also etwa 100 Fußballfelder. Beschnitten und gepflegt wurden außerdem 1.200 Bäume und 16 km Hecken und Buschwerk.
Auch auf den Straßen war der Kreisbauhof im Dauereinsatz. Es wurden 235 Tonnen Streusalz gestreut und rund 700 Straßenabläufe, 15.000 Leitpfosten und Verkehrszeichen, 400 Kanalschächte sowie rund 114 km Rinnen und Sohlschalen gesäubert.
Neben ihrer regulären Tätigkeit waren die Bauhofmitarbeiter auch wieder als Saubermänner im Einsatz: Sie sammelten rund 30 Tonnen Müll ein, die wenig umweltbewusste Zeitgenossen entlang der Kreisstraße abgeladen hatten. PK | PKU