Zapfen und losbrausen – Spritklau ist inzwischen zum Volkssport geworden. Aber notorische Tankbetrüger sollten vielleicht häufiger das Auto wechseln, wie diese Geschichte zeigt:
Am Donnerstagabend um 19.15 Uhr ging der Polizei auf der Lindenstraße in Lünen ein Tankbetrüger ins Netz, der möglicherweise für mehrere Taten in der Region infrage kommt. Warum de Beamten auf den Mann aufmerksam wurden?
Unterwegs auf Streife in Lünen fiel ihnen ein weißer VW Golf auf, der zuletzt immer wieder als verdächtiges Fahrzeug nach Tankbetrügereien genannt wurde. Die Polizisten kontrollierten den 38-jährigen Fahrer und seinen Beifahrer, einen 32-jährigen Dortmunder. Bei der Pkw-Durchsuchung entdeckten die Beamten verdächtige Gegenstände wie Plastikkanister und Absaugeinrichtungen.
In einer ersten Vernehmung gestand der 38-Jährige – ein Mann aus Kierspe – den Diebstahl des Nummernschildes am Auto sowie einen Tankbetrug am 6. November in Lünen-Brambauer. Sein Mitfahrer wusste offenbar nichts von der Sache.
Nach polizeilichen Maßnahmen wurde der Kiersper von der Staatsanwaltschaft wegen fehlender Haftgründe entlassen. Die Polizei prüft nun, ob der Mann serienmäßig unterwegs war.