Eine gesperrte Fahrbahn nach einem Unfall am Montag sorgte auf der A 2 bei Hamm-Rhynern in Fahrtrichtung Hannover mit vier beteiligten Fahrzeugen für Verkehrsbehinderungen bis in die Morgenstunden.
Kurz nach zwei Uhr morgens fuhr der 41-jährige Fahrer eines Klein-Lkw auf dem mittleren Fahrstreifen der A 2. Plötzlich verlor der Mann aus Polen auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über seinen Sprinter, schleuderte in die Mittelschutzplanke und blieb entgegen der Fahrtrichtung stehen.
Dann folgte eine Kettenreaktion: Ein nachfolgender 32-jähriger Fahrer aus Belgien geriet bei dem Versuch auszuweichen ebenfalls mit seinem Sprinter ins Schleudern und prallte frontal gegen den polnischen Klein-Lkw.
Und auch ein weiterer nachfolgender 53-jähriger Lkw-Fahrer aus Oer-Erkenschwick wurde erst Zeuge des Unfalls, dann versuchte er auszuweichen, geriet ins Schleudern und kippte letztendlich mit der linken Fahrzeugseite auf den rechten Randstreifen, auf dem er entgegen zur Fahrtrichtung liegen blieb. Der Fahrer verletzte sich bei dem Unfall leicht.
Ein 27-jähriger Langenfelder fuhr mit seinem Pkw Ford Fiesta zu guter Letzt noch durch das Trümmerfeld und beschädigte dadurch sein Auto. Weitere Ermittlungen ergaben, dass dieser Pkw seit mehreren Monaten ohne Versicherungsschutz unterwegs ist.
Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Sachschaden von mehr als 130.000 Euro.
Die Fahrbahn war bis ca. 5 Uhr in Richtung Hannover komplett gesperrt, bis 6 Uhr auf einen Fahrstreifen verengt und ab 6 Uhr wieder frei.
Bis dahin staute sich der Verkehr auf bis zu 5 km. Nach der Freigabe begann er langsam wieder abzufließen.