Bezahlbare Wohnungen für Menschen mit vergleichsweise kleinem Geldbeutel: Das ist das Ziel der sozialen Wohnraumförderung. Die Mittel stellt das Land bereit, die Bewilligung erledigt der Kreis. Und der gab 2018 rund 4,2 Millionen Euro frei. Das ist zwar weniger als im Jahr zuvor (2017: 5,2 Millionen Euro), für das Sachgebiet Wohnraumförderung war es dennoch sehr arbeitsintensiv, wie Sachgebietsleiter Bernd Teichert für das Jahr 2018 bilanziert.
„Der Beratungsbedarf bei den Bauinteressierten war höher als im Jahr zuvor. Viele Projekte sind nahezu bewilligungsreif, wurden von den Investoren jedoch in das Jahr 2019 verschoben. Ein Grund dafür ist beispielsweise die Veränderung der Gebietskulissen und die damit verbundene Verschlechterung der Förderkonditionen durch das Land NRW für einzelne Kommunen wie z.B. Lünen“, so Teichert.
Alte Projekte, neue Aufgaben
Damit nicht genug – die Mitarbeiter betreuten dazu noch alte Projekte weiter wie etwa das Projekt „Potsdamer Straße“ in Unna-Königsborn. Nach dem Abriss der Altbauten sollen dort 132 moderne Wohneinheiten und 24 Pflegewohnplätze entstehen. Wegen der großen Bedeutung für die Quartiersentwicklung ist das Vorhaben auch ein „Leuchtturmprojekt“ des Landesbauministeriums NRW in Höhe von fast 15 Millionen Euro.
Detaillierte Informationen gibt es bei der NRW-Bank (www.nrwbank.de). Ansprechpartner beim Kreis ist Bernd Teichert, Sachgebietsleiter im Fachbereich Bauen, Tel. 0 23 03 / 27-11 60, E-Mail: bernd.teichert@kreis-unna.de. PK | PKU