Sonne, Wasser, Hafenfest am Wochenende: Doch Sicherheit geht vor

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Das 18. Bergkamener Hafenfest hat das Zeug, in die Annalen einzugehen – jedenfalls, was die Besucherzahl betrifft. Gleich zum Auftakt am Freitagabend sorgte die „Fabulous Music Factory“ für mächtig Stimmung und dichtes Gedränge auf dem großen Hafenplatz. Dazu schien die Sonne, was sich am Wochenende auch nicht ändern soll.

Los ging die Show mit einer Blues-Brothers-Nummer und wollte erst um Mitternacht enden. Dazwischen schlüpften die vier Sängerinnen und Sänger ins Outfit mancher Show-Größen und passten sich auch stimmlich an Tina Turner, Tom Jones, Elton John, Lady Gaga oder Pink an. Kurz vor der Eröffnung des

Dem Publikum auf dem Hafenplatz gefiel es sichtlich, was diese Band aus dem beschaulichen Fröndenberg auf die Bühne brachte. Niemand hätte es dagegen, die Musikerinnen und Musiker bei einer ähnlichen Gelegenheit wieder zu sehen und zu hören. „Burning Heart“ wird am Hafenfest-Samstag sich mächtig ins Zeug legen, um dies alles zu toppen.

Auffallend war der verstärkte Einsatz von Mitarbeitern des von der Stadt beauftragten Sicherheitsdienstes. Von Anfang an postierten sie sich auch links und rechts neben der Hauptbühne und verfolgten aufmerksam das Geschehen. Als eine Besucherin eine Sängerin etwas fragen wollten, war ein Security sofort zur Stelle.

Das mag nicht vielen aufgefallen sein, doch hinter den Kulissen sind die Sicherheitsvorkehrungen für dieses 18. Bergkamener Hafenfest mächtig angezogen worden. Das ist eine Folge der Terror-Anschläge in Europa. Bürgermeister Roland Schäfer geht zwar nicht davon aus, dass ausgerechnet das Hafenfest ein Ziel sein könnte, doch die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher geht vor. So wurde für das Fest von Fachleuten ein 70 Seiten starkes Sicherheitskonzept aufgestellt. Eine Folge davon ist, dass die Pendelbusse aus Bergkamen-Mitte nicht mehr direkt ins Hafengelände fahren, sondern die Fahrgäste bereits an der Haltestelle an der Werner Straße ausladen. Neu ist übrigens auch, dass im Kreuzungsbereich mit der Rünther Straße unter anderem aus der Querungshilfe für die Zeit des Hafenfests ein Fußgängerüberweg mit gelben „Zebrastreifen“ gemacht wurde. Auch wenn es nicht dem Sicherheitskonzept entsprungen sein sollte: Aus der Sicht der Fußgänger ist das sicherlich eine sehr sinnvolle Maßnahme.