„Schwarze Tage“, neuer Krimi von Heinrich Peuckmann

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Gerade ist Peuckmanns vielbeachtetes Buch „Gefährliches Spiel“ erschienen, in dem er ganz unglaubliche Fußballgeschichten erzählt, da ist auch schon sein neuer Krimi erschienen. „Schwarze Tage“ heißt er und setzt die Reihe mit dem pensionierten Kommissar Bernhard Völkel fort.

Auch in diesem 7. Fall ist es wie immer. Völkel will mit Krimigeschichten nichts mehr zu tun haben, vor allem seine Tochter hat ihm das verboten, weil sie Angst um ihren Vater hat, aber dann spricht ihn jemand im Westfalenpark an und behauptet, er sei entführt worden. Einige Tage hätte er in einem stockfinsteren Raum verbracht, gefesselt an eine Liege. Der Entführer hätte kein Wort mit ihm gesprochen, er hätte ihn auch nicht gesehen, aber irgendwann, als er schon glaubte, sein Leben gehe zu Ende, hätte er ihn frei gelassen. Und das ganz ohne Lösegeld zu fordern.

Spinnerei, denkt Völkel, wer soll denn diese Geschichte glauben? Mit so was gebe ich mich erst nicht ab. Aber als er dann doch zu recherchieren beginnt, stößt er auf unglaubliche, tragische Abgründe, die nicht nur ihn, sondern auch andere Menschen in tödliche Gefahr bringen.

Wie immer in Peuckmanns Krimis ist es eine hoch spannende Geschichte, die wieder viel über unsere Zeit und die Gesellschaft aussagt. Bei einer Lesung während der Leipziger Buchmesse wird Peuckmann diesen Roman in gut einer Woche erstmal öffentlich vorstellen. Das hat schon Tradition. Ganz in der Nähe der Thomaskirche gibt es eine Künstlerkneipe, in der Peuckmann alle seine Völkel-Krimis zum ersten Mal vorgestellt hat. Er hat dort sogar so etwas wie eine kleine Fangemeinde.

Heinrich Peuckmann: „Schwarze Tage“, Lychatz Verlag Leipzig, 9.95 Euro