Rüdiger Weiß: Land NRW finanziert jetzt die Schulsozialarbeit

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Es ist hinreichend bekannt, dass Schulsozialarbeiter einen guten Job machen. Sie beugen Spannungen und Gewalt auf dem Pausenhof vor oder kümmern sich besonders um einzelne Schüler. Trotzdem hatte der Bund bislang auf eine weitere Finanzierung verzichtet. Das Land NRW hat sich dagegen stets für die verantwortungsvolle Arbeit der Schulsozialarbeiter eingesetzt.

MdL Rüdiger Weiß
MdL Rüdiger Weiß

Am Mittwoch verkündete Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Finanzierung der Schulsozialarbeit übernimmt und fortsetzt. In den kommenden Jahren 2015 bis 2017 werden jährlich 48 Mio. Euro aus dem Landesetat zur Verfügung gestellt.

„Das sind wirklich gute Nachrichten für die rund 1500 Schulsozialarbeiter und ihre Schulen“ so der Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß, der sich selbst als Mitglied des Schulausschusses für die Fortsetzung der Schulsozialarbeit eingesetzt hat. „Als ehemaliger Schulleiter und bei Schulbesuchen als Landtagsabgeordneter habe ich gleich von verschiedenen Seiten diese Tätigkeit kennengelernt. Schulsozialarbeiter werden nicht nur von den Lehrern, sondern auch den Schülern und Eltern geschätzt.“

Für den Kreis Unna, zu dem im Wahlkreis von Rüdiger Weiß Kamen, Bergkamen und Bönen gehören, übernimmt das Land einen Anteil von 1,260 Mio. Euro. Dies sind genau 70 Prozent des Gesamtetats für Schulsozialarbeiter im Kreis Unna. Die restlichen 30 Prozent oder 540.079 Euro trägt der Kreis Unna.

„Von dem Programm profitieren vor allem bedürftige Kinder und Jugendliche. Die Schulsozialarbeit soll dazu beitragen, soziale Benachteiligungen auszugleichen und gleiche Chancen auf Bildung und Teilhabe herzustellen. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden an Grundschulen, in den ersten Klassen der Haupt- und Förderschulen, beim Übergang in den Beruf, aber auch im Umfeld der Schulen eingesetzt.