Rüdiger Weiß: Keine Wartenschleifen mehr beim Übergang von der Schule zum Beruf

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Als Sprecher der SPD-Fraktion hat am Mittwoch der Bergkamener Landtagsabgeordnete Rüdiger Weiß den Entwurf zum 10. Schulrechtsänderungsgesetz im Plenum des Düsseldorfer Landtages vorgestellt.

Rüdiger Weiß
Rüdiger Weiß

„Gemeinsam mit den Grünen und der CDU haben wir einen breiten Konsens, den Übergang von Schule ins Berufsleben neu zu ordnen und Warteschleifen für die Schüler zu vermeiden“, schreibt der Abgeordnete auf seiner Facebook-Seite.

Abgeschafft werden soll zum Beispiel das Berufsgrundschuljahr. Es soll durch einen neuen zweijährigen Bildungsgang ersetzt werden. „Dies könnte den Übergang ins Berufsleben deutlich vereinfachen.”

Auch die Fortführung des Projektes PRIMUS wird mit dem 10. Schulrechtsänderungsgesetz gestärkt. Mit Hilfe dieses Projektes können Schulen ein längeres gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse anbieten. Eine Schule praktiziert dies bereits erfolgreich in Minden. Noch bis zu 14 weitere Schulen könnten sich bis zum Schuljahr 2015/2016 dafür anmelden.

Ein dritter Eckpunkt zielt darauf, die Selbstverwaltung der Schulen zu stärken. Unter anderem wird es dadurch einfacher, externe Schüler bei einem Anmeldeüberhang abzuweisen. Diese Anpassungen seien notwendig. „Damit befinden wir uns auf dem richtigen Weg” so Rüdiger Weiß.