Nach einem versuchten Raub auf der Linienstraße in der Nacht auf den heutigen Donnerstag hat die Polizei in Dortmund drei Männer festgenommen. Dabei war es dem engagierten Verhalten von Zeuginnen zu verdanken, dass die Tatverdächtigen ohne Beute blieben.
So hat sich ein 30-jähriger Dortmunder den nächtlichen Ausflug ins Rotlichtviertel mit Sicherheit nicht vorgestellt. Ersten Ermittlungen zur Folge wurde er gegen 0.55 Uhr unvermittelt von einem Trio angesprochen und gegen eine Hauswand gedrückt. Zwei Unbekannte hielten ihn fest, der Dritte im Bunde durchsuchte ihn.
Dies geschah jedoch nicht ungesehen. Die leicht bekleideten Damen reagierten geistesgegenwärtig und schrien die Männer an. Zudem riefen sie die 110. Als Folge ließen die Tatverdächtigen den Dortmunder los und flohen in unterschiedliche Richtungen. Weit kamen sie nicht. Ein 29-Jähriger lief den Beamten direkt in die Arme. Die anderen beiden Männer (18 und 24 Jahre) fand die Polizei wenig später.
Bei der Durchsuchung fiel dann auf, dass es vermutlich nicht der erste Raubzug des Trios war. Zumindest wollten sie nichts zu den zwei fremden Handys und dem Klappmesser in der Hosentasche sagen.
Noch in der Nacht brachten die Kollegen die drei alkoholisierten Männer in die Gewahrsamszelle. Die Ermittlungen dauern an.
„Leichtbekleidete Damen schreien Täter an …“
Ja. Das kann einen schon erschrecken!