Die für den Stadtteil Rünthe notwendige neue Rettungswache ist jetzt provisorisch auf dem Gelände der Feuerwehr an der Martin-Luther-Straße in Dienst gegangen. Die für das Rettungswesen zuständige Beigeordnete Christine Busch bei den Rünther Feuerwehrleuten für ihr entgegenkommen. Denn sie, bzw. deren Fahrzeuge mussten vorher etwas zusammenrücken.
Der Rettungswagen, der zunächst von der Bambergstraße in Mitte nach Rünthe beordert wurde, steht in der Fahrzeughalle der Feuerwehr. Dafür werden der Einsatzleitwagen und der Rüstwagen der Einheit Rünthe hintereinander stehend in einer Halle untergebracht.
Der „Containerstandort“ besteht aus einem Aufenthaltscontainer mit Küchenbereich und 2 Schlafcontainern für die jeweils 2-Personen-Besatzung des RTW. Die Umkleide- und Sanitäranlagen des Feuerwehrgerätehauses stehen diesen zur Verfügung und werden entsprechend mitbenutzt.
Die Container wurden zunächst für einen Zeitraum von 15 Monaten angemietet, in der Zeit soll der Bau eines endgültigen Standortes erfolgen. Der Mietvertrag kann jederzeit verlängert werden. Eine Dauerlösung soll das Feuerwehrgelände aber nicht sein. Künftig sollen am Standort der Rettungswache Sanitäterinnen und Sanitäter ausgebildet werden. Dafür reicht der Platz an der Martin-Luther-Straße nicht.
Die geplante neue Rettungswache an der Einmündung Rünther Straße / Gewerbestraße steht auf der Tageordnung der Sitzung des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung am 10. Februar. Laut Vorlage der Verwaltung gibt es zu diesem Standort kaum Alternativen. Viele in der politischen Diskussion um das „Bürgermeistergrundstück“ genannten Flächen stehen offensichtlich für solch eine Zweck nicht zur Verfügung. So auch die Jockenhöfer-Fläche, auf der ein neues Hotel geplant ist, oder eine Fläche am Sandbochumer, auf die sich ein Betrieb ansiedeln will.
Wesentlich geräuschloser vollzog sich die Standortsuche für die geplante Rettungswache in Oberaden. Hier hat ein privater Eigentümer eine Gewerbehalle angeboten. Die anschließend Prüfung verlief positiv.