Positive Nachricht: Bezirksregierung genehmigt konstengünstiges „Sicherheitstor“ für den Adensee

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Eine positive Nachricht ist jetzt von der Bezirksregierung Arnsberg im Rathaus eingetroffen. Beim Bau des künftigen Sees der Wasserstadt Aden kann auf den Einbau eines elektrischen Sperrtors zum Datteln-Hamm-Kanal verzichtet werden. Stattdessen gibt es nun für den Notfall eine Absperrung mit Dammbalken, die neben die Durchfahrt vom See in den Kanal gelagert werden durch, wie sie auch bei Schleusen üblich sind. Diese Dammbalken werden mittels eines Mobilkrans im Bedarfsfall eingesetzt.

Diese Lösung, die vom Planungsbüro DAHLEM in Essen in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe entwickelt wurde, hat zwei Vorteile: Mit dieser Lösung können Investitionskosten in 6-stelliger Höhe eingespart werden. Auch die Unterhaltungskosten werden geringer sein, da die dauerhafte Wartung nicht so aufwändig ist wie bei einer elektrisch betriebenen Sperrvorrichtung.

Vielleicht Noch wichtiger ist: Damit ist der Weg für die Ausschreibung des Seebaus frei. „Ich freue mich, dass die zuständigen Behörden diesen Weg positiv begleitet und die nun vorliegende Genehmigung der Oberen Wasserbehörde ermöglicht haben“, sagt der Beigeordnete und Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich. „Ohne Qualitätsverlust kann jetzt eine Standardlösung eingesetzt werden, die insbesondere bei der späteren Unterhaltung deutliche Vorteile hat.“

Derzeit wird die Ausschreibung des Seebaus vorbereitet. Anfang 2022 soll die EU-weite Ausschreibung erfolgen. Baubeginn könnte dann im Spätsommer 2022 sein. Die Bauzeit bis zur Füllung des Adensees wird auf knapp zwei Jahre geschätzt. Während dieser Zeit beginnen auch die Erschließungsmaßnahmen. Damit kann die Stadt ihren Zeitplan zur Veräußerung der Grundstücke ab 2024 einhalten.