Polizei kontrolliert an der A1 den Reiseverkehr auch am Ferienende

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Wie bereits zum Ferienbeginn hat die Polizei auch zum Ferienende den Reiseverkehr kontrolliert. Von 13 bis 19 Uhr waren Beamtinnen und Beamte auf der A 1 in Richtung Bremen rund um die Raststätte „Lichtendorf“ unterwegs. Insgesamt kontrollierten sie 93 Fahrzeuge und 120 Personen.

Ihr Hauptaugenmerk legten sie dabei erneut auf Themen wie Ablenkung am Steuer, Ladungssicherung und Überladung, aber auch auf den gewerblichen Güterverkehr. Insgesamt mussten die Polizistinnen und Polizisten fünf Strafanzeigen sowie 33 Ordnungswidrigkeitenanzeigen schreiben – darunter unter anderem zwei wegen Ladungssicherung, fünf wegen Überladung, fünf wegen Verstößen gegen das Fahrpersonalgesetz sowie zwei wegen der Nutzung eines Mobiltelefons am Steuer. Zudem verhängten sie 22 Verwarnungsgelder – unter anderem fünf wegen Überladung und drei wegen des Verstoßes gegen die Gurtpflicht. Im Rahmen der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung wurden außerdem 183 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt.

Im Anschluss an den Einsatz müssen nun noch 168 Fotos – entstanden durch Brückenfotografie – unter den Gesichtspunkten Gurtpflicht, Handy am Steuer, Fahrzeugbreite und Überholverbot ausgewertet werden.In den meisten festgestellten Fällen konnten eine leichte Überladung oder fehlerhafte Beladung bei Wohnmobilen und Wohnwagen schnell behoben werden. Ein kurzes erklärendes Gespräch und einfache Maßnahmen, wie zum Beispiel das Ablassen des Frischwassers, machten zumeist ein Weiterfahren möglich.

Nicht weiterfahren durfte jedoch der 26-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns. Bei der Kontrolle des Wiesbadeners stellten die Beamten fest, dass nicht nur sein Fahrzeug um 35 Prozent überladen war, sondern er auch gegen das Sonntagsfahrverbot verstieß und nicht die nötige Fahrerlaubnis für das Gespann besaß.

Ähnlich verhielt es sich bei einer 24-Jährigen aus Werne. Sie fuhr ein Gespann aus Pkw und Wohnwagen, ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen.

Neben den repressiven Maßnahmen war den Einsatzkräften vor Ort auch die Präventionsarbeit wichtig. Aus diesem Grund waren die Verkehrssicherheitsberater mit zwei Infoständen an der Raststätte vertreten und kamen insgesamt mit fast 300 Reisenden ins Gespräch.