Piranhaverdacht im Phoenixsee

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Das Baden im Phoenixsee ist verboten. Jetzt möglicherweise mit einem weiteren trifftigen Grund. Am Mittwochnachmittag, 12. März, erschien eine Frau auf der Hörder Polizeiwache, um verdutzten Beamten mitzuteilen, dass eine ihre unbekannte Person Anfang März insgesamt wohl sechzig Exemplare schwarzer Piranhas (Serrasalmus rhombeus) im Phoenixsee ausgesetzt habe.

Es handele sich bei dem „Unbekannten“ um einen „flüchtigen“ Bekannten, der in seiner Freizeit gefährliche Fische züchte. Da sein Fischbestand wohl zu umfangreich wurde, fuhr er zum östlichen Uferbereich des Phoenixsee und ließ die Fische zu Wasser.

Fischbestand zu umfangreich

Selber hatte die Dortmunderin diesen Vorgang nicht beobachtet, sie habe dies lediglich von dem Piranhafreund berichtet bekommen. Laut Internetrecherchen der Hinweisgeberin würden die tropischen Süßwasserfische jedoch bei den niedrigen Wassertemperaturen keine hohen Überlebenschancen haben.

Die Polizei setzte aufgrund dieses Hinweises sofort die Betreibergesellschaft des Phoenixsees in Kenntnis. Die Ermittlungen hinsichtlich der ursprünglich südamerikanischen Raubfische dauern an.