Piepsender Rauchmelder löst Feuerwehr-Großalarm aus

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Der schrille Ton eines Rauchmelders in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Feldstraße in Rünthe löste am Donnerstagabend um 18.47 Uhr per Sirenen einen Großalarm der Bergkamener Feuerwehr aus. Als die Löschgruppen Rünthe, Oberaden, Heil und Rünthe samt Rettungsdienst und Polizei vor Ort waren, stellt sich schnell heraus, dass es in der leer stehenden Wohnung nicht gebrannt hatte. Möglicher Grund für den Fehlalarm des Rauchmelders: Die Batterien waren leer. Kurz bevor der „Saft“ ausgeht, melden sich diese Geräte noch einmal laut und vernehmlich.

Nach 15 Minuten sei der Einsatz beendet gewesen, berichteten Stadtbrandmeister Dietmar Luft und Rünthe Löschgruppenführer Dirk Kemke. Für die Löschgruppen Rünthe, Oberaden und Heil ging es praktisch Übergangslos weiter zur Königslandwehr. Dort hatten Anlieger einen unangenehmen Schwefelgeruch festgestellt und deshalb die Feuerwehr alarmiert.

Den Geruch nahmen die Feuerwehrleute zwar auch wahr, nur ihre Messgeräte konnten nichts feststellen. Nach eineinhalb Stunden war dann auch dieser Einsatz beendet gewesen.

Übrigens: Zur genau der gleichen Zeit wie in Rünthe hatte am Dienstag in Bergkamen-Mitte ein Rauchmelder angeschlagen und zu einem Sirenenalarm geführt. Als hier die Löschgruppen Mitte, Overberge und Weddinghofen am Einsatzort eintrafen, gab es im Treppenhaus auch tatsächlich auch Rauch.

Mehrere Trupps der Freiwilligen Feuerwehr drangen unter Atemschutz von verschiedenen Seiten in die Wohnung ein. Eine vermisste Person gab es entgegen der ursprünglichen Meldung allerdings nicht. Ein Trupp entdeckte aber in der Küche angebranntes Essen auf dem Herd, das wohl für die starke Verrauchung verantwortlich war. Anschließend wurde die Brandwohnung mit einem Überdrucklüfter wieder bewohnbar gemacht. Die Mieterin konnte danach wieder einziehen.