Petra Reski schreibt über „Die Gesichter der Toten“

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Die Schriftstellerin Petra Reski, in Kamen geboren und aufgewachsen, hat einen neuen Roman veröffentlicht. „Die Gesichter der Toten“ heißt der zweite Band mit der Staatsanwältin Serena Vitale als Hauptperson, die – wie schon im ersten Band – wieder auf Verbrecherjagd im Mafiamilieu geht.

Petra Reski Foto:  Paul Schirnhofer
Petra Reski Foto: Paul Schirnhofer

Petra Reski ist eine ausgewiesene Kennerin der Mafia, wozu nicht unerheblich beiträgt, dass sie inzwischen im schönen Venedig lebt. Dort hat sie viel über die Krake des Verbrechens recherchiert, hat ein viel beachtetes Sachbuch dazu geschrieben und nun eine Krimireihe begonnen. Weil sie aber weiter dem Ruhrgebiet verbunden ist, spielen Passagen des Romans auch in Dortmund.

Seit Jahrzehnten ist ein Kopf der Mafia untergetaucht und so sehr auch nach ihm gefahndet wird, der Pate ist einfach nicht zu fangen. Als schließlich Serena Vitale in die Suche übernimmt, kommt Bewegung in den Fall. Sie entdeckt einen Komplizen des Paten, eine Geliebte und stößt plötzlich auf die Spuren ihres Vaters, der als Gastarbeiter in Dortmund gelebt hat. Die Mafiageschichte bekommt für sie unerwartet familiäre Bezüge. Es ist ein ebenso spannender wie kenntnisreicher Krimi, den Petra Reski da erzählt.

„Die Gesichter der Toten“ ist bei Hoffmann & Campe erschienen, hat 320 Seiten, kostet als Buch 20 Euro und als E-Book 15,99 Euro und ist im Buchhandel erhältlich.