Bei der nächsten Ratssitzung am kommenden Donnerstag dürfte es auf der Zuschauerempore turbulent zugehen. Dann werden nicht nur diejenigen Platz nehmen, die gegen eine Erhöhung der Hebesätze für die Grundsteuer B sind, sondern auch zahlreiche Eltern, die nach dem 1. August 2026 mehr Geld für die Betreuung ihrer Kinder in den Kitas und in der Tagespflege zahlen sollen.
Einige Eltern haben im Internet auf der Seite „change.org“ eine Internet-Petition gegen diese Erhöhung gestartet, https://www.change.org/p/senkung-des-eigenanteils-f%C3%BCr-kita-und-tagespflege-in-bergkamen?utm_source=share_petition&utm_medium=mobileNativeShare&utm_campaign=share_petition&recruited_by_id=65bd6ef0-5d4a-11ed-80ec-a34960b32177&recruiter=1285026333.
Innerhalb kurzer Zeit haben 312 Personen diese Petition unterzeichnet (Stand Dienstag, 9. Dezember 2026, 12 Uhr. In dieser Petition wird gefordert: „Wir fordern die Verantwortlichen in Bergkamen auf, die Preiserhöhung zu stoppen und sicherzustellen, dass unsere Kinder weiterhin bezahlbare Betreuungseinrichtungen nutzen können. Es ist entscheidend, dass die finanzielle Last ausgewogen verteilt ist, damit alle Familien gleichermaßen profitieren können.“
Grund für die geplante Anhebung der Elternbeiträge, sind die Einnahmeverluste des Jugendamts durch die erfolgte Absenkung ab 1. August 2024. Das Jugendamt beziffert die Mindereinnahmen, der in diesem Jahr entstehen, auf Mindereinnahmen von knapp 935.000 Uhr.
Viele Eltern sind übrigens nicht von der geplanten Anhebung betroffen. Wie bisher bleibt der Kita-Besuch für Kinder von Familien mit einem Jahreseinkommen bis 25.000 Euro für alle Betreuungsformen entgeltfrei. Wer mehr verdient, für den wird es aber erheblich teurer. Beispielsweise steigt bei einem Jahreseinkommen von 50.001 Euro der Beitrag bei einer Betreuungszeit von 25 Stunden pro Woche für ein Kind über 2 Jahren von zurzeit 26 Euro auf 126 Euro.
Hier ist die Beitragstabelle für Kita mit den geplanten Steigerungen:






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