Im vergangenen Jahr waren es noch sechs, diesmal ist aber die Zahl der Weihnachts- und Adventsmärkte in den Bergkamener Stadtteilen auf vier geschrumpft. Hinzu kommen noch zwei wesentliche Änderungen in Rünthe und Weddinghofen.
Los geht es am 30. November in Overberge in und an der Grundschule an der Kamer Heide von 14 bis 20 Uhr. Der hatte praktisch aus dem Stand den ehemaligen und auch ältesten Bergkamener Weihnachtsmarkt in der Nordberg-Fußgänger abgehängt. Das betrifft die Besucherzahlen und natürlich auch das Angebot.
Ein wesentlicher Grund für den Niedergang in Bergkamen-Mitte war sicherlich, dass die Stadt Bergkamen ihr finanzielles Engagement zurückgeschraubt hat. Noch wichtiger ist aber, dass der Weihnachtsmarkt auf dem Präsidentenplatz nie von einer breiten Vereinsgemeinschaft getragen und von den Bürgern in Mitte angenommen wurde.
Am 2. Adventswochenende gibt es in Rünthe einen Neuanfang. Hier hat sich Helmut Holtmann als Organisator zurückgezogen. Die Regie haben jetzt der SuS Rünthe und die Hellweg-Hauptschule übernommen. Dies kann allerdings keine Dauerlösung sein, denn schon bald wird es die Hauptschule in Rünthe bekanntlich nicht mehr geben. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt in Rünthe am 6. und 7. Dezember jeweils von 15 bis 20 Uhr.
In Weddinghofen hatte der VfK den Anfang gemacht. Jetzt ist der Verein „Wir in Weddinghofen“ mit eingestiegen. Und weil die Zahl der Vereine und Institutionen gestiegen ist, findet der Weihnachtsmarkt in Weddinghofen am 14. Dezember von 14 bis 20 Uhr auf dem Parkplatz der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule, Schulstraße 8, statt.
In den gewohnten Bahnen verläuft der Weihnachtsmarkt in Oberaden am 14. und 15. Dezember auf dem Museumsplatz, der vom SPD-Ortsverein organisiert wird. Parallel dazu öffnet der Adventsmarkt des benachbarten Stadtmuseums. Die Öffnungszeiten: Samstag 14 bis 21 Uhr und Sonntag 13 bis 19 Uhr.
Wer jetzt den Weihnachtsmarkt in Heil vermisst, muss sich bis 2014 vertrösten lassen. Er findet nur alle zwei Jahre statt.