Neues Café am Stadtmuseum mit Außenterrasse mit behindertengerechten Toiletten und Wickelraum geplant

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Oberaden erhält in den nächsten zwei Jahren ein richtiges Café mit Außen-Südterrasse, behindertengerechten Zugang und Toilette und dazu auch einen Wickelraum für die ganz kleinen Gäste. Jetzt wird sogar darüber nachgedacht, dieses Café mit einem rund 100 Quadratmeter großen Veranstaltungsraum für bis zu 70 Teilnehmer zu ergänzen, der auch beispielsweise von Vereinen genutzt werden kann.

Architektenentwurf für den Bau eines Cafés mit Terrasse und Veranstaltungsraum für das Stadtmuseum.

Möglich machen es die Investitionen, die die Stadt bis 2019 plant, und die Umgestaltungs- und Erweiterungspläne von Museumsleiter Mark Schrader für sein Haus. Das neue Café soll nämlich den neuen Eingang zum Stadtmuseum in Oberaden ergänzen. Angesiedelt wird beides im bzw. am Mitteltrakt, ein Flachbau zwischen den beiden städtischen Gebäuden am Museumplatz, der bis vor deren Umzug die Druckwerkstatt beherbergt hatte.

Den Plan, das Café mit einem Veranstaltungsraum zu ergänzen, hat jetzt ein Architekt ins Spiel gebracht, der in der Nachbarschaft den Bau eines neuen Wohnhauses betreut. Er hat sich sogar hingesetzt und hat ohne einen Auftrag einen Plan gezeichnet, wie die Druckwerkstatt auf die doppelte Fläche nach hinten zum Hof hin vergrößert werden kann. Diese Idee, die Schrader in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses am Mittwochabend vorgestellt hatte, schein gefallen gefunden zu haben. Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich bat die Fraktionen nun, diesen Vorschlag noch in ihren Haushaltsplanberatungen zu diskutieren. Denn diese Erweiterung würde rund 150.000 Euro zusätzlich kosten.

Das Café kann natürlich nicht nur von Museum-Besuchern genutzt werden. Es lädt nach der Fertigstellung Radler und Fußgänger auf der Kuhbachtrasse ebenso zu einer Rast ein wie die Besucher des Römerparks. Hierbei handelt es sich um einen Baustein für das Vorhaben von Mark Schrader, noch mehr Menschen für das Stadtmuseum zu interessieren.