Neue Ausbildungswerkstatt des TÜV in Bergkamen ein Beitrag gegen den Fachkräftemangel

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„Wer einen sicheren Arbeitsplatz haben möchte, der sollte einen Metall- oder Elektroberuf lernen.“ Seit mehr als einem Jahr gebe es hier in der Region einen deutlichen Facharbeitermangel.“ Der dies bei der offiziellen Eröffnung der neuen Ausbildungswerkstatt Metalltechnik im Bildungszentrums Bergkamen des TÜV Nord am Freitag sagte, muss es wissen: Friedhelm Kock ist Leiter der Agentur für Arbeit in Kamen.

Azubis in der neuen Ausbildungswerkstatt Metalltechnik.
Azubis in der neuen Ausbildungswerkstatt Metalltechnik.

Die Verbundausbildung ist für ihn, aber auch für Ausbildungsberater Horst Basilowski von der IHK Dortmund eine wichtige Chance, auch kleinen Betrieben zu ermöglichen, Fachkräfte von Anfang an an sich zu binden. Der TÜV Nord bietet hier überbetrieblich eine Reihe von Modulen an. Sie seien ein wichtiger Beitrag zur Entlastung der Betriebe, betonte Basilowski.

In den Fachbereichen Zerspanungs- und Schweißtechnik in Bergkamen werden verschiedenste Techniken vermittelt und unter anderem zum Zerspanungsmechaniker, Industriemechaniker oder Metallbauer ausgebildet.

Der andere Weg, neue Fachkräfte zu bekommen, ist die Weiterbildung von Ungelernten. Das gilt auch für Studienabbrecher. Sie können nach vier Jahren Tätigkeit als Helfer für eine nachträgliche Berufsausbildung mit Abschluss eine Förderung erhalten. Das geht bis zu 24 Monate und bis zu 100 Prozent des bisherigen Arbeitsentgeltes. Wer Altenpfleger werden möchte, wird sogar 36 Monate gefördert.

Wer hier interessiert ist und mehr Informationen braucht, sollte unbedingt einen Termin mit den Beratern der Arbeitsagentur in Kamen vereinbaren: Tel. 0180 1 555111. Das Programm hat den Namen „WeGebAU“. Das habe nichts mit der Beseitigung von Schlaglöchern zu tun, erklärte Kock zu dieser Abkürzung. Erste Infos gibt es hier.

Weitere Infos zu den Modulangeboten des Bildungszentrums Bergkamen gibt es unter der Telefonnummer 0201 – 821 559 61, Mail: szulfic@tuev-nord.de.