Ein 29-jähriger Motorradfahrer verletzte sich schwer bei einem Unfall am Samstag gegen 13.42 im Kamener Kreuz. Andere Fahrzeuge waren nicht direkt beteiligt gewesen.
Nach übereinstimmenden Zeugenangaben befuhr der 29-jährige Dortmunder mit seinem Krad Kawasaki zunächst die A 1 in Richtung Bremen. Er beabsichtigte dann auf die A 2 Richtung Hannover zu wechseln. Hierzu benutzte er nach Ermittlungen der Polizei die durchgehende Parallelfahrbahn.
„Ob er die Tangente Richtung Hannover übersah oder aber noch dort befindliche Fahrzeuge überholen wollte, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben“, erklärt die Polizei. Bereits auf der Sperrfläche befindlich, versuchte er noch auf die Tangente zu gelangen, schätzte hier den Platz zum Einscheren falsch ein und fuhr frontal gegen eine Fahrbahntrenntafel.
Hierbei wurde er so schwer verletzt, dass er mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden musste. An dem Krad entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Ein weiterer Pkw wurde durch Trümmerteile leicht beschädigt Die vorherige Fahrweise des 34-jährigen wurde durch Zeugen als forsch und unangepasst beschrieben.
Als in den persönlichen Gegenständen des Mannes noch ein Tütchen mit weißer Substanz gefunden wurde, konnte die Polizei nicht ausschließen, dass dieser möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln sein Krad geführt hat. Daraufhin wurde ihm eine Blutprobe entnommen.