Mit deutlich mehr als 2 Promille über die A2

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Das hätte böse ausgehen können! Ein aufmerksamer Zeuge hat der Polizei am Freitagnachmittag (26. August) ein Fahrzeug auf der A 2 gemeldet, das beim Fahren offenbar einige Auffälligkeiten zeigte.

Mehrfach sei das Auto fast mit der Mittelschutzplanke kollidiert, so der Zeuge. Zudem wechsele es immer wieder die Fahrstreifen, befahre sogar teils den Seitenstreifen – auch um andere Fahrzeuge rechts zu überholen. Eine Streife der Autobahnpolizei erkannte das Fahrzeug schließlich nahe der Anschlussstelle Hamm-Uentrop. Auch den Beamten fiel die gefährliche Fahrweise auf. In einer Nothaltebucht konnten sie den Wagen schließlich zum Anhalten bringen. Dass der Fahrer offenbar unter Alkoholeinfluss stand, konnten die Beamten direkt erkennen. Wie stark, das ergab ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest: Dieser zeigte deutlich mehr als zwei Promille an!

Als die Beamten den 59-Jährigen aus Rheda-Wiedenbrück für eine Blutprobe schließlich im Streifenwagen zur nächstgelegenen Wache bringen wollten, hatte dieser dafür so gar kein Verständnis. Nicht nur wurde er aggressiv, sondern er versuchte auch, den Beamten zu entkommen und auf die Fahrbahn zu laufen. Diese mussten ihn schließlich fixieren und so in den Streifenwagen bringen.

Von der Wache wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Seinen Pkw bewegte anschließend jedoch nur noch ein Abschleppunternehmen. Die Polizei sorgte zudem dafür, dass der 18-jährige Beifahrer des Mannes sicher nach Hause kam.

Den 59-Jährigen erwartet nun ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss.