In Schlamm und nah am Wasser stemmen sich Rettungskräfte auch aus dem Kreis weiter gegen das Hochwasser der Elbe. Die Menschen im Katastrophengebiet wissen den Einsatz der Helfer zu schätzen und sagen im Gespräch oder plakativ einfach „Danke!“
Derzeit arbeiten die 37 Feuerwehrmänner aus Bergkamen, Holzwickede, Kamen, Lünen und Unna rund um Hitzacker im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Die Aufgabe, mit anderen Rettungskräften einen Notdeich hinter dem eigentlichen, völlig durchnässten Deich in Neu Darchau zu errichten, wurde in der Nacht zu Donnerstag erledigt. „Der Verbau von rund 100.000 Sandsäcken in rekordverdächtiger Zeit war ein großer Kraftakt, aber die Dankbarkeit der Menschen ist jede Anstrengung wert“, betont Thomas Engelbert, Chef der Unnaer Feuerwehr und derzeit Leiter der Einsatzkräfte aus dem Kreis.
Die Elbe ist im Einsatzgebiet der Feuerwehrmänner aus dem Kreis normalerweise 100 Meter breit, jetzt jedoch auf einem Kilometer angeschwollen. „Die Hochwasserlage ist immer noch kritisch, hat sich aber leicht entspannt“, verbreitet Thomas Engelbert vorsichtigen Optimismus.