Mehrtägige TSM-Prüfung der Aufbau- und Ablauforganisation der GSW erfolgreich bestanden

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Bei der offiziellen Übergabe der TSM-Urkunden waren die Prüfer der zuständigen Verbände voll des Lobes (v.l.): Bernhard Klocke (DVGW), Jürgen Richters (Technische Führungskraft Gas, Wärme bei den GSW), Jochen Baudrexl (GSW-Geschäftsführer), Thomas Bilz (VDE/FNN), Jürgen Braucks (Technische Führungskraft Strom bei den GSW), Markus Uhrich (Technische Führungskraft Wärme bei den GSW) und Dr. Heiko von Brunn (AGFW).

Wertvolle Bestätigung: Nach 2017 haben die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen auch die nächste TSM-Prüfung erfolgreich absolviert. Bei der freiwilligen Überprüfung im Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) wird die Organisationssicherheit bei Energieversorgern von externen Prüfern begutachtet und auf mögliche Defizite hingewiesen. Das TSM-System ist in Deutschland ein bedeutendes Element der technischen Selbstverwaltung und mittlerweile bei einer Vielzahl von Energieversorgern ein betrieblicher Qualitätsstandard.

Das Ergebnis fiel eindeutig und wie fünf Jahre zuvor erneut positiv aus: Die GSW halten sich an die vorgegebenen Regeln und Standards. Das Unternehmen verfügt zudem über eine rechtssichere Aufbau- und Ablauforganisation.

Die offizielle Übergabe der TSM-Urkunden zur Rezertifizierung erfolgte am Mittwoch (17. August). Neben den Urkunden für die Sparten Gas, Strom und Wärme hatten die Vertreter der zuständigen Verbände aber noch etwas Wichtiges im Gepäck: ein großes Lob. „Unsere Prüfer waren beeindruckt, in welcher Qualität eine Organisation dieser Größenordnung aufgestellt ist“, sagte Dr. Heiko von Brunn, Bereichsleiter Organisations- und Arbeitssicherheit AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK). Die GSW-Verantwortlichen hätten im Vorfeld und bei der Prüfung zudem ein bemerkenswertes Tempo vorgelegt. Die Prüfung bei den GSW sei innerhalb weniger Monate erfolgt, ergänzte Dr. Bernhard Klocke, Geschäftsführer der Stadtwerke Haltern und Vorsitzender der Landesgruppe NRW des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches). „Schon allein bei der Vorbereitungszeit auf eine TSM-Prüfung gehen in der Regel Qualitätsverbesserungen einher“; so Klocke weiter.

Die Technischen Führungskräfte haben wertvolle Verbesserungsvorschläge erhalten, berichtet GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. „Mit der Rezertifizierung haben wir gezeigt, dass wir regelkonform arbeiten. Das ist als juristische Absicherung wichtig“, so Baudrexl weiter.

TSM-Prüfung dauerte drei Tage an

Die TSM-Prüfung in den Bereichen Gas, Strom und Wärme fand im Mai bei den Gemeinschaftsstadtwerken statt und dauerte drei Tage an. Die Gültigkeit der TSM-Bestätigungen ist abhängig vom Verband, der die TSM-Begutachtung durchführt. Für den Allgemeinen Teil sowie die Fachteile Gas und Strom erfolgt nach drei Jahren eine Zwischenprüfung. Wiederum nach drei Jahren wird erneut eine vollständige Überprüfung des Unternehmens fällig. Im Wärmebereich wird eine Überprüfung der betrieblichen Abläufe in kleinerem Rahmen voraussichtlich einmal im Jahr erfolgen. Unabhängig von diesen Vorgaben werden die GSW auf freiwilliger Basis einmal im Jahr ein System-, Prozess- und Dokumentenaudit durchführen.

Die Übergabe der TSM-Urkunden übernahmen Vertreter der Verbände AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK), DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) und VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik).