Die neue progres.nrw-Förderperiode ist Anfang Februar 2016 gestartet. Mit den Fördergeldern des Landes Nordrhein-Westfalen werden Zuschüsse u.a. für Solarkollektoren, Biomasseanlagen, Lüftungsanlagen, Fernwärmeanschlüsse sowie für Wohngebäude im Passivhausstandard unterstützt. „Durch die forcierte Förderung der Nutzung unerschöpflicher Energiequellen und der rationellen Energieverwendung wird mit dem Programm gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, so die Bezirksregierung Arnsberg.
Förderanträge können bis Ende November 2016 wie bisher bei der landesweit zuständigen Abteilung Bergbau und Energie in NRW der Bezirksregierung Arnsberg mit Dienstsitz in Dortmund gestellt werden. Die genauen Programminhalte sowie aktuelle Vordrucke finden Antragsteller auf der Internetseite der Bezirksregierung als Download (www.bra.nrw.de/641452). Fragen zur Antragstellung beantwortet „NRW direkt“ (Telefon 0211 837-1001, E-Mail: nrwdirekt@nrw.de).
Bilanz für 2015
Im Jahr 2015 hat die Bezirksregierung Arnsberg mit dem Programm progres.nrw im Bereich Markteinführung insgesamt 14 Millionen Euro an Landesfördergeldern den Bürgerinnen und Bürgern sowie kleinen- und mittelständigen Unternehmen in NRW zur Verfügung gestellt.
Die landesweit zuständige Behörde bewilligte fast 6000 Einzelmaßnahmen und damit deutlich mehr als im Jahr 2014 (mit 4700 geförderten Maßnahmen). Ein Schwerpunkt waren in 2015 Solar- und Lüftungsanlagen. Aber auch Holzpelletanlagen und Fernwärmeanschlüsse wurden vermehrt nachgefragt. Trotz sinkender Energiepreise besteht weiterhin großes Interesse an der Nutzung erneuerbarer Energien.
Das Förderprogramm des Landes für regenerative Energien und Energieeffizienz gibt es bereits seit fast 30 Jahren. Rund 80.000 Einzelmaßnahmen wurden in NRW bisher unterstützt – mit rund 350 Millionen Euro Fördermitteln. Davon profitiert auch das Handwerk, denn durch die Förderung wurden Aufträge mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro initiiert.