Das Stationenlernen für die Klassen fünf zum Umgang mit WhatsApp ist ein fester Bestandteil des Programms der Medienscouts am SGB und wurde von den Medienscouts selbst entwickelt und jährlich überarbeitet: Messenger-Apps werden von Kindern und Jugendlichen nicht nur für private Zwecke genutzt, sie vereinfachen auch die Schulorganisation.
Fast 70 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben laut der JIM-Studie 2019 (mindestens) eine WhatsApp-Gruppe mit ihrer Schulklasse. Innerhalb von Klassenchats können beispielsweise Fragen zu Hausaufgaben gestellt und ausgetauscht werden. Neben Textnachrichten besteht auch die Möglichkeit, Bilder, Videos oder Sprachnachrichten zu verschicken. Oft ist den Kindern und Jugendlichen jedoch nicht bewusst, welche Folgen die Preisgabe von persönlichen und sensiblen Daten im Klassenchat haben kann.
Hier setzt das Stationenlernen an: Die Medienscouts möchten schülernah über den bewussten und reflektierten Umgang mit WhatsApp informieren, mögliche Probleme ansprechen und über Gefahren aufklären. Es geht u.a. um Themen wie Cybermobbing, Bildrechte und Stress durch viele (unwichtige und weniger wichtige) Nachrichten und den richtigen Umgang mit Kettenbriefen. Am Ende des Stationenlernens werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Klassenregeln für den Umgang im und mit dem Klassenchat vereinbart. Beim Stationenlernen sind natürlich auch die neuen iPads der Schule im Einsatz.
Wer sind die Medienscouts? Die Medienscouts sind ausgebildete Schülerinnen und Schüler der Q2 und des achten Jahrgangs, die sich den sicheren Umgang mit digitalen Medien vermitteln wollen. Arno Bockhaus und Anja Ganster stehen ihnen als Beratungslehrkräfte zur Verfügung.
Außerdem bieten die Medienscouts zukünftig wöchentliche Sprechstunden für alle Schülerinnen und Schüler an: Die Medienscouts sind für Fragen und Probleme rund um Themen wie: Cybermobbing, Passwort-Sicherheit, Urheberrecht, Umgang mit Instagram & Co usw. da.