Die 3. Radkult(o)ur durch den Kreis Unna hat zumindest in Bergkamen den Ärger zahlreicher Autofahrer auf sich gezogen. Sie standen ab 11 Uhr vor allem entlang der Kreuzungen der Kuhbachtrasse unvermutet vor Straßensperren.
Das galt, bzw. gilt insbesondere für die Jahnstraße im Bereich des Museumsplatzes. Dort befindet sich einer der fünf Ankerpunkte dieser Radlerrundfahrt durch den Kreis Unna mit einer Streckenlänge von 55 Kilometern. Die Helferinnen und Helfer müssen sich jede Menge unangenehme Diskussionen mit den Autofahrern gefallen lassen.
Es gibt aber auch ein halbes Dutzend Stellen, an denen die Kuhbachtrasse Straßen quert und der Verkehr durch Helfer reguliert wird. So an der Schulstraße. Die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks sorgen zwar auch dort für die vorher vom Kreis Unna versprochene Vorfahrt für Radfahrer, die Autofahrer reagieren aber darauf sehr gelassen.
Bei einer möglichen 3. Auflage der Radkult(o)ur sollte der Kreis Unna, was die Informationen der motorisierten Verkehrsteilnehmer betrifft, unbedingt nachbessern.
Von diesem ganzen Ärger ist auf dem Museumsplatz und auf dem Gelände des Stadtmuseums nicht zu spüren. Dort ist nämlich nicht nur ein Ankerpunkt der Radkult(o)ur. Dort steigt auch das Kinderfest des Stadtjugendrings anlässlich des Weltkindertags mit dem Motto „Kinder haben Rechte“. Erstmals wird auf
dem Hof des Stadtmuseums der „Tag des Bergmanns“ gefeiert, eine gemeinsame Veranstaltung des IGBCE/REVAG-Geschichtskreises und des Stadtmuseums.
Beide Veranstaltungen lohnen den Besuch. Wer dorthin möchte, sollte am besten per Rad anreisen. Denn den Autofahrern machen nicht nur die Sperren zu schaffen. Auch bei den Parkmöglichkeiten wird es rund um den Museumsplatz, etwa der Lidl-Parkplatz an der Jahnstraße, schon reichlich eng.