
Am vergangenen Freitag trafen sich die Mitglieder der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) im Kreis Unna zur turnusgemäßen Wahl eines neuen Kreisvorstandes. Der KPV gehören automatisch alle Rats- und Kreistagsmitglieder der CDU an; es gibt auch einige Einzelmitglieder, wobei es sich meistens um Wahlbeamte handelt.
Nach 11 Jahren im Amt des KPV-Kreisvorsitzenden trat Wilhelm Jasperneite, stellvertretender Landrat, nicht erneut an. Die Versammlung wählte einstimmig Martina Plath zu seiner Nachfolgerin. Die 49-jährige Juristin aus Bergkamen bringt viele Jahre kommunalpolitischer Erfahrung mit. Seit 1999 ist sie Kreistagsabgeordnete, seit 2014 gehörte sie dem Stadtrat in ihrer Kommune an. Seit der vorletzten Wahlperiode ist sie dort stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende.
„Durch diese Funktionen bin ich mit der Sicht der Kommunen und der Kreisebene
bestens vertraut“, so Plath „Hier wird Politik spürbar. Ob Kita-Plätze, Straßensanierungen, Vereinsförderung oder Digitalisierung der Verwaltung – wir entscheiden über Themen, die den Alltag vor Ort prägen. In den letzten Jahren habe ich erlebt, wie wichtig Vernetzung und Austausch zwischen unseren Kommunen, aber auch zwischen unseren Mandatsträgern im Kreis Unna sind. Ich möchte daher die KPV als Plattform für Austausch und Weiterbildung stärken. Darüber hinaus muss kommunalpolitische Arbeit wieder sichtbarer werden – auch in der Öffentlichkeit.“
Zu stellvertretenden Kreisvorsitzenden wurden Frank Lausmann (Holzwickede) und Dr. Christian Klicki gewählt. Zehn Beisitzer komplettieren den Vorstand: Tim Adomat, Niko Dahlhoff (beide aus Unna), Andreas Heinz (Schwerte), Reinhard Jeschkeit (Fröndenberg/Ruhr), Wilhelm Kemna (Kamen), Helge Meiritz (Bönen), Claudia Mors-Böckenbrink (Selm), Thorsten Redeker (Lünen) und Markus Rusche (Werne).
Claudia Mors-Böckenbrink, bis vor kurzem Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Selm, wurde Anfang des Monats mit einem sehr guten Ergebnis außerdem in den Landesvorstand der KPV NRW gewählt.





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