Nach dem Unfall auf der Autobahn A1 zwischen den Anschlussstellen Hamm-Bockum/Werne und Ascheberg in der Nacht zu Montag fanden Polizisten Drogen bei dem 58-jährigen Lkw-Fahrer. Ein Vortest bei dem Leichtverletzten zeigte, dass er vor Fahrtantritt Drogen genommen hatte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Mehrere der 900 Puten sind bei dem Unfall verendet. Veterinärärzte waren vor Ort. Die Bergung zog sich noch bis in die frühen Abendstunden. Der rechte Fahrstreifen in Richtung Bremen blieb gesperrt. Um zu verhindern, dass andere Verkehrsteilnehmer sich ablenken ließen, wurde eine Sichtschutzwand aufgestellt. Der Verkehr staute sich bis auf eine Länge von vier Kilometern.
Wie bereits berichtet, waren zu diesem Unfall die Löschgruppen Rünthe und Overberge gerufen worden. Nachdem sie den Fahrer aus dem Führerhaus geborgen hatten beteiligten sich die Bergkamener Feuerwehrleute an den äußerst schwierigen Aufräumarbeiten.