Ein schwerer Unfall in der Baustelle der A2 in Fahrtrichtung Dortmund führte am Dienstagmittag zu einem kilometerlangen Stau und zu erheblichen Wartezeiten. In diesen Unfall waren unter anderen ein polnischer Autotransporter und ein Lkw verwickelt gewesen. Dabei rutschten die Altautos teilweise vom Transporter herunter und machten so die Bergung schwierig.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 12 Uhr auf den beiden rechten Fahrspuren in Höhe der Brücke der L 821, die Methler mit Niederaden und Oberaden verbindet. Wer kurz hinter dem Kamener Kreuz nicht auf die dritte linke Fahrspur gefahren war, saß fest. Denn normalerweise hätte der Verkehr an der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen auf die Lünener Straße abgeleitet werden können. Doch bekanntlich ist diese Anschlussstelle wegen der Bauarbeiten für rund vier Wochen gesperrt.
Nach Angaben der Polizei verletzten sich bei dem Unfall zwei Personen leicht. Kurz vor 12 Uhr Mittag bremste ein 44-jähriger Lkw-Fahrer aus Schweinfurt aufgrund eines Staus seinen Sattelzug bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender 41-jähriger Lkw Fahrer aus Polen bemerkte den Bremsvorgang und den Stau rechtzeitig und bremste ebenfalls.
Ein dritter Fahrer, ein 46-jähriger Gelsenkirchener, erkannte das Stauende zu spät und prallte mit seinem Sattelzug auf das Heck des Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Lkw aus Polen auf den wartenden Sattelzug des Schweinfurters geschoben. Darüber hinaus sorgte der Aufprall dafür, dass ein auf dem polnischen Lkw geladener Pkw zur Hälfte runter rutschte und somit den linken Fahrstreifen blockierte.
Bei dem Unfall verletzten sich der Schweinfurter und der Gelsenkirchener leicht. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 25.000 Euro.
Aufgrund der blockierten Fahrstreifen kam es schnell zu Verkehrsbehinderungen und einem noch längeren Stau als zuvor. Innerhalb kurzer Zeit wuchs dieser auf einige Kilometer an. Erst gegen 13.40 Uhr wurde die Vollsperrung der Fahrtrichtung Oberhausen wieder aufgehoben.