Lärmschutz an Güterbahnlinie dauert noch Jahre

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Eine SPD-Anfrage zu Verkehrsprojekten im Kreis Unna ergab: Wichtige Aus- und Neubaumaßnahmen bleiben auf der Strecke. Darunter auch der Lärmschutz an der Hamm-Osterfeld-Bahnlinie in Oberaden.

Oliver Kaczmarek.
Oliver Kaczmarek.

Moderne, funktionierende Verkehrs- und Güterwege spielen für die Wirtschaft Deutschlands eine wesentliche Rolle. Dennoch ist die Finanzierung wichtiger Aus- und Neubaumaßnahmen des bestehenden Bundesverkehrswegeplans, der eine Laufzeit bis 2015 hat, völlig ungewiss. Zusätzlich wird eine Benachteiligung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen deutlich. Dies ergab eine Kleine Anfrage mehrerer Bundestagsabgeordneter der Region.

„Nach der derzeitigen Finanzplanung der Bundesregierung wird sich die Umsetzung vieler Projekte auch im Kreis Unna absehbar um Jahrzehnte verzögern“, befürchtet der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek (SPD).

So kann die Bundesregierung noch nicht einmal einen konkreten Baubeginn für den sechsspurigen Ausbau der A1 zwischen dem Autobahnkreuz Kamen und der Brücke über den Dortmund-Ems-Kanal nennen.

Die Verkehrsprognosen zeigen ein deutliches Wachstum gerade im Bereich des Güterverkehrs. „Steigende Mobilität darf aber nicht zu Lasten der Lebensqualität oder Gesundheit von Menschen gehen“, so der heimische Bundestagsabgeordnete.

Während an einigen Stellen im Kreis Unna Schallschutzwände in Bau sind, hat die dringend notwendige Lärmsanierung entlang der Hamm-Osterfelder Bahnlinie in Bergkamen nach Ansicht der Bundesregierung eine sehr niedrige Priorisierungskennziffer. Mit ihrer Umsetzung ist damit in den kommenden Jahren wohl nicht zu rechnen.

Oliver Kaczmarek fordert: „Wir brauchen endlich eine vorausschauende und langfristige Investitionsplanung im Bundesverkehrsministeriums, die die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt rückt!“

1 Kommentar

  1. Leute, wo bitte soll denn das Geld für die eigenen Bürger herkommen, wenn „Mutti“ und ihr Kettenhund Wolfgang alles den Bänkern in der EU hinterherwerfen ?
    „Verkehrswege“ kann man das doch gar nicht mehr nennen !

    Ich befürchte, dies wird noch über eine lange Zeit der Normalfall bleiben und sich auch noch auf viele andere Bereiche ausweiten.

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