Kunstlese in der Ökologiestation: Die „kunstwerkstatt sohle 1“ freut sich auf tatkräftige Besucher!

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Das Aktions-Angebot, das die Besucher der Ökologiestation am kommenden Wochenende erwartet, richtet sich keineswegs nur an Kinder: Alle sind eingeladen in die Werkstatt! Konnten die Besucher am Jubiläumswochenende Anfang September in der Kühlerfabrik Adam vornehmlich schauen, so sind sie am 7. und 8. Oktober aufgerufen zu schaffen.

Unter fachkundiger Leitung von Peter Wiesemann und Dietrich Worbs können Skulpturen aus Holzlatten entstehen: Hier dürfen Vater und Sohn, Mutter und Tochter gleichermaßen zum Schrauber, Hammer oder zur Säge greifen.

Etwas kleiner und aus Draht, Papier und anderen Materialien dagegen sind die Plastiken, die unter der Anleitung von Jeanne Feldhaus, Emilia Fernandez und Barbara Strobel entstehen sollen.

Und noch kleiner sind die Objekte, die bei Hannelore Nierhoff und Jutta Schürmann gestaltet werden: Aus Speckstein Geschnitztes und Poliertes darf am Ende mit nach Hause genommen werden.

Wer lieber Werke, die an der Wand hängen können, schaffen will, der findet ebenfalls drei Angebote: Bei Roos Cherek und Gitta Nothnagel wird aus einem Druck, der vielleicht zunächst nur einem Farbklecks gleicht, mit Hilfe des Zeichenstifts plötzlich ein Bild.

Auch gedruckt wird bei Helmut Ladeck. Hier muss aber zuvor die Druckplatte geritzt werden; ist das erst einmal geschafft, kann man mit Spannung das Ergebnis erwarten.

Schließlich kann man bei Martina Dickhut und Silke Kieslich erleben, wie Fotos nicht digital am Computer zu Bildern werden, man sie auch ganz analog verändern und gestalten kann.

Aber vielleicht gelangen die Besucher gar nicht so schnell hinein in die Ökologiestation, den schon draußen empfängt der Gast der Künstlergruppe, Joachim Müller, kleine und große Gäste und zeigt ihnen, wie man Haken, Hufeisen oder auch Notenschlüssel schmieden kann. Dann darf man sich auch selbst in der Kunst versuchen.

Dass man zu all dem nicht gerade Sonntagskleidung tragen sollte, liegt auf der Hand.

An allen Arbeitsplätzen kann man aber auch ganz in Ruhe die Beispiele, die die Künstler geschaffen haben betrachten, denn es soll ja auch Anregung geboten werden.

Wem jedoch mehr daran gelegen ist, Dieter Treeck zu lauschen, der hat diese Möglichkeit auch – und zwar am Sonntag gegen 14 Uhr und noch einmal gegen 16:00 Uhr. Aber auch hier ist der Besucher gefordert: Er muss Dieter Treeck ein Datum nennen, zu dem er etwas hören möchte. Das geschieht natürlich im Café.

Dort kann man sich auch nach getaner Arbeit erholen: bei Kuchen oder Deftigem, Kaffee, Saft oder Wein, in die Jahreszeit passend auch mit Federweißem und Zwiebelkuchen – alles zu moderaten Preisen.  Und hier findet dann das Motto der Veranstaltung „schauen – schaffen – schlemmen“ dann auch seine Vollendung.

Schaffen kann man übrigens auch auf ganz andere Weise noch: Die kunstwerkstatt sohle 1 hat anlässlich ihres Jubiläums auch zu einem Kunstwettbewerb aufgerufen zum Thema „Knoten“ und wird Handzettel mit genauem Ausschreibungstext für alle Interessierten im Café bereitlegen.

Der Eintritt ist frei, Arbeitsmaterial wird gestellt, aber eine Spende zur Deckung der Unkosten ist durchaus erwünscht.

Auch der Jubiläumskatalog, einige gestaltete Segel von der Veranstaltung in der Marina oder eines der Stadtteilbilder stehen zum Verkauf.

Ort:      Ökologiestation

Zeit:    Samstag, 7.10., 15:00 bis 18:00 Uhr

            Sonntag, 8.10., 11:00 bis 17:00 Uhr