Krebspatienten und Weggefährten trotzen Krankheit und Wetter

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Sie trotzten nicht nur Ihrer Erkrankung, sondern auch dem Wetter: Mehr als 100 Krebspatienten, Angehörige, Freunde und andere Weggefährten starteten am Samstag zu einer ganz besonderen Runde um den Phönixsee. Zum Abschluss der Woche für das Leben des Klinikums Westfalen zeigten beim Aktionstag am und rund um den Phönixsee Teilnehmer Zusammenhalt und Lust daran, sich und anderen Mut zu machen.

Karin Meininghaus, Brustkrebspflegeexpertin im Knappschaftskrankenhaus, gab das Signal: Teilnehmer des Aktionstages ließen Luftballons als Zeichen der Solidarität mit den besten Wünschen aufsteigen.

Eine Woche lang servierten zuvor leitende Ärzte des Krebszentrums im Klinikum Westfalen bei Vorträgen im Knappschaftskrankenhaus Dortmund geballte Information. Auch dabei machten neue Erkenntnisse und neue Behandlungsoptionen Mut. Beim Aktionstag am Samstag dann zeigten Klinikum Westfalen, Dortmunder Selbsthilfegruppen wie Mamazone, Frauenselbsthilfe nach Krebs, Herzkissen e.V. oder Ilco und Kooperationspartner wie der Lippeverband und Dortmunder Sanitätshäuser vielfältige Angebote, die ebenfalls helfen, die Diagnose Krebs gut zu verarbeiten.

Das Startsignal für die Runde um den See gab Dr. Stefan Orth, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurolgie am Knappschaftskrankenhaus und Leiter der Prostatazentrums, eines von vier Organzentren im Krebszentrum des Klinikums Westfalen. Er betonte, wie wichtig Bewegung und angemessene sportliche Betätigung auch als Bestandteil von Krebstherapien oder als Teil des Lebens nach einer Krebserkrankung sei. Und er setzte sich dann im Regen selbst an die Spitze der Truppe, die rennend, laufend oder gehend mindestens eine Runde um den See zurücklegte.

Anschließend warteten auf der Kulturinsel im Phönixsee vielfältige Gesprächsmöglichkeiten, Verpflegung, Tombola und ein farbenfroher Abschluss. Verbunden mit den besten Wünschen für Krebserkrankte ließen Teilnehmer und Besucher Luftballons aufsteigen.