Die Fusion zwischen dem Evangelischen Krankenhaus Lütgendortmund und dem Klinikum Westfalen ist unter Dach und Fach. Mit ihren Unterschriften unter dem Fusionsvertrag besiegelten Freitag der 1. Direktor der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft Bahn See, Dr. Georg Greve, der Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH, Andreas Schlüter sowie die Vorstände der Evangelischen Stiftung Volmarstein, Markus Bachmann und Jürgen Dittrich, den Zusammenschluss der beiden Häuser. Damit wird das Klinikum Westfalen, zu dem auch das Kamener Hellmig-Krankenhaus gehört, zukünftig in der Region an vier Standorten vertreten sein.
„Wir werden auch weiterhin in Lütgendortmund eine gute und medizinisch professionelle Grund- und Regelversorgung anbieten. Darüber hinaus werden wir aber durch Schwerpunktbildungen am Standort Lütgendortmund das Haus so aufstellen, dass es sich wirtschaftlich und qualitativ im Gesundheitsmarkt gut behaupten kann,“ bewertet Geschäftsführer Andreas Schlüter die vollzogene Fusion. Mit der Altersmedizin und der Psychiatrie seien zwei wichtige Bausteine bereits vorhanden.
Für Direktor Dr. Georg Greve ist die Fusion ein echter Zugewinn im Verbund der Knappschaftskrankenhäuser. „Das Fachgebiet der Psychiatrie war in unserem bisherigen Leistungsangebot noch nicht vertreten und der Standort Lütgendortmund schließt sehr schön die Lücke zwischen dem Knappschaftskrankenhaus in Brackel und dem Knappschaftskrankenhaus in Bochum.“
Für Markus Bachmann, Kaufmännischer Vorstand der Stiftung Volmarstein und bisheriger Eigentümer des Evangelischen Krankenhauses in Lütgendortmund, ist mit der Knappschaft der Wunschpartner gefunden worden. „Wir haben großes Vertrauen in die Knappschaft und das Klinikum Westfalen, dass für die medizinische Versorgung in Lütgendortmund und die Mitarbeiter in dem Haus mit der Fusion eine nachhaltige und gute Perspektive geschaffen wurde.“ Das Evangelische Krankenhaus Bethanien in Hörde bleibt – wie schon mehrfach berichtet – in der Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Volmarstein. Unter dem neuen Namen „Ortho-Klinik Dortmund“ bauen zurzeit die Experten vor Ort gemeinsam mit den Experten aus Volmarstein das Spektrum der Behandlungen am Bewegungsapparat deutlich aus.
Die Fusion wird zum 1. Januar 2015 in Kraft treten. Die Zustimmung der Aufsichtsbehörden wird in den kommenden Tagen erwartet.