Krankenhaus-Fusion ist auf den Weg gebracht

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Die Stiftung Volmarstein und die Klinikum Westfalen GmbH haben sich auf die wesentlichen Eckpunkte einer strategischen Partnerschaft verständigt. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörden wird die Klinikum Westfalen GmbH, zu der auch das Hellmig-Krankenhaus Kamen gehört, zum 1.1.2015 mit dem Evangelischen Krankenhaus in Lütgendortmund fusionieren.

„Wir freuen uns, dass wir im Verbund  mit dem Evangelischen Krankenhaus in Lütgendortmund nun auch ein starkes Standbein im Dortmunder Westen haben,“ bewertet der Geschäftsführer der Klinikum Westfalen GmbH, Andreas Schlüter, die Ergebnisse der Verhandlungsgespräche. Das Evangelische Krankenhaus ergänze  mit seinen Leistungsangeboten und  den Schwerpunkten Psychiatrie und Geriatrie sehr gut das medizinische Leistungsspektrum des Verbundes Klinikum Westfalen.

Das Evangelische Krankenhaus Bethanien in Hörde bleibt in der Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Volmarstein. Für den Standort wurde ein zukunftsfähiges medizinisches Konzept erarbeitet: „Die Experten der Orthopädischen Klinik Volmarstein werden in Hörde ihr gesamtes Spektrum der Orthopädie anbieten“, so Markus Bachmann, Kaufmännischer  Vorstand der Stiftung. Zum Neustart der Klinik im  Januar wird einerseits die Unfallchirurgie unter bewährter Leitung von Dr. Andreas Wels fortgeführt. Andererseits etablieren die Experten aus Volmarstein in Hörde die Allgemeine Orthopädie, Tumororthopädie und Revisionschirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Neuroorthopädie, Fuß- und Sprunggelenkchirurgie und Handchirurgie. Volmarsteiner Chefärzte und Oberärzte werden nicht nur bei Sprechstunden vor Ort sein, sondern auch in Dortmund operieren. Die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin bleibt unter Leitung von Dr. Antje Ahrens.

Die Leistungen der Inneren Medizin werden in Hörde ab 2015 in der jetzigen Form nicht mehr angeboten. „Wir haben viele Möglichkeiten geprüft und sind der festen Überzeugung, dass eine bettenführende Abteilung Innere Medizin in Hörde keine Zukunft hat. Wir werden die internistische Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Kooperationspartnern sicherstellen“, erläuterte Markus Bachmann. Die Mitarbeitenden der Inneren, die an dem Standort Hörde nicht mehr arbeiten können, bekommen ein Arbeitsangebot im Klinikum Westfalen, in der Orthopädischen Klinik Volmarstein oder im Ev. Krankenhaus Hagen-Haspe.