Kommissar Zufall hilft Bundespolizei: 39-jähriger Kamener verbingt Weihnachten im Knast

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„Kommissar Zufall“  am Dienstag tatkräftig der Bundespolizei. Sie kontrollierten in Dortmund zwei Männer – davon einer aus Kamen, der bereits einiges auf dem Kerbholz hat. Ihn erwischten sie außerdem noch mit eine Portion Heroin.

Gegen 12:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 39-jährigen Mann aus Kamen. Dabei stellte sich heraus, dass dieser mit gleich zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Durch das Amtsgericht in Koblenz wurde er bereits im Juni 2012 wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 248,- Euro verurteilt. Den Betrag hatte der 39-Jährige bislang jedoch nie gezahlt.

Im März dieses Jahres wurde er erneut, diesmal vom Kamener Amtsgericht, wegen Schwarzfahrens zu einer Geldstrafe von 700,- Euro verurteilt. Auch hier war er der Zahlungsverpflichtung nicht nachgekommen. In der Wache konnten Einsatzkräfte zudem noch Heroin bei ihm sicherstellen, was dem Kamener zusätzlich ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Drogenbesitzes einbrachte.

Weil er die geforderten 948,- Euro nicht zahlen konnte, wurde der Mann zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 85 Tagen in die Dortmunder JVA eingeliefert.

Nur wenige Stunden später wurde ein 28-jähriger Algerier am Haltepunkt Dortmund Stadthaus überprüft. Zuvor hatte er eine S-Bahn ohne Fahrausweis genutzt. Bei der Überprüfung des Wohnsitzlosen Mannes, der über gleich drei verschiedene Identitäten verfügte, stellte sich heraus, dass nach ihm per Haftbefehl gesucht wurde.

Das Amtsgericht in Kirchheim (Baden Württemberg) hatte ihn wegen Diebstahls im Juli dieses Jahres zu einer Geldstrafe von 600,- Euro verurteilt. Auch er hatte die geforderte Strafe nie beglichen. Da er dies auch gestern nicht tat, wurde er für die nächsten 60 Tage in die Dortmunder JVA eingeliefert.