Klinikum Westfalen: Abschied von Hauptgeschäftsführer Andreas Schlüter

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Andreas Schlüter

Der Steuermann geht von Bord. Hauptgeschäftsführer Andreas Schlüter gibt planmäßig diese Aufgabe an der Spitze des Klinikums Westfalen zum 1. Juli ab und konzentriert sich ganz auf die wachsenden Aufgaben in der Knappschaft Kliniken GmbH. Mit dem Klinikum Westfalen verlässt er nach eigenen Angaben „nicht ganz ohne Bedauern“ die Gesellschaft, die er ganz maßgeblich mit geschaffen hat. In neuer Aufgabe will er allerdings auch in Zukunft dazu beitragen, dass das Klinikum Westfalen weiter erfolgreich in der nicht immer ruhigen See des Gesundheitswesens unterwegs ist.

Für Andreas Schlüter begann die Reise 2004 an der Klinik am Park Lünen. Nachdem es gelungen war, das kleine Krankenhaus am Rande Lünens in einem ehemaligen Amtshaus erfolgreich um- und auszubauen folgte 2010 die Fusion mit dem Knappschaftskrankenhaus. Andreas Schlüter übernahm auch hier bald das Steuer, zunächst gemeinsam mit Hugo Weimann. „Der neue Name Klinikum Westfalen drückte aus, welchen Kurs wir setzen wollten – nämlich einer der großen Gesundheitsversorger der Region zu werden“, so Andreas Schlüter. Genau das sei heute erreicht.

Auf dem Weg dorthin kam 2013 das Hellmig-Krankenhaus Kamen mit an Bord, zum 1. Januar 2015 dann das ehemalige Evangelische Krankenhaus Lütgendortmund. Der Aufbau zentraler Strukturen von der Verwaltung bis zur Speisenversorgung oder der Zentralen Sterilisation und immer neue Weiterentwicklungen der medizinischen Strukturen wurden zu Ankerpunkten der neuen Gesellschaft. Das Lungenzentrum mit dem Kernstandort Lünen, die Gefäßmedizin mit neuem Schwerpunkt in Kamen, die neu Kardiologie in Dortmund, das längst etablierte Krebszentrum, Geriatrie und Psychiatrie in Lütgendortmund, Chirurgie, Sportmedizin und Endoprothetik sind nur einige der Leuchttürme, für die das Klinikum Westfalen heute steht.

„Heute steht das Klinikum Westfalen gut da, dank der gemeinsamen Anstrengung aller Mitarbeiter“, betont Andreas Schlüter. Das Jahr 2017 wurde mit einem guten Ergebnis abgeschlossen und der Wirtschaftsplan für 2018 geht von einem fortgesetzten wirtschaftlichen Erfolg aus. Die Rahmenbedingungen aber bleiben weiter schwierig, so der Hauptgeschäftsführer. Eine nicht auskömmliche Investitionsunterstützung des Landes, knapp bemessene Fallpauschalen und hohe Arbeitsdichte in vielen Bereichen seien nicht einfach abzustellen, ist er überzeugt.

Das Klinikum Westfalen aber sei auf gutem Kurs. Andreas Schlüter: „Ich übergebe ein gut aufgestelltes Unternehmen an den neuen Hauptgeschäftsführer.“