Neben vielen anderen Bergkamenern hatte sich am Dienstag auch Heinrich Peuckmann klar zu den Aussagen der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry auf seiner Facebook-Seite positioniert, in Bergkamen gebe es Stadtteile, bei denen sich die Polizei nicht traue hineinzufahren. Dies hat dem Schriftsteller und ehemaligen Religionslehrer von Frauke Petry am Bergkamener Gymnasium einen kleinen „Shitstorm“ aus der bundesdeutschen Szene eingebracht.
Bis Mittwochmorgen wurde seine Stellungnahme, nachzulesen hier , 525 Kommentare eingebracht – Die Zahl der Antworten liegt wesentlich höher. Es gab aber auch sehr viel Zuspruch. Fast 1600 Mal wurde der Beitrag geteilt. Über 7300 Facebook-Nutzer haben ihn mit „Gefällt mir“ gekennzeichnet. „Danke, Herr Peuckmann. Die Reaktionen der Anhänger des neuen „Volkes“, die nur noch den Tunnelblick draufhaben, zeigen mal wieder ganz deutlich, wie wichtig es ist, hier und heute den Mund aufzumachen und diesem „Volk“ nicht das Feld zu überlassen!“, lautet einer der positiven Kommentare
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Nun trug es sich auch am Kamener Nachbargymnasium in den 80er bis in die 90er Jahre zu, dass ein katholischer Religionslehrer zuerst im Bundesvorstand der Republikaner und später auf lokaler Ebene ebendort auch für Kirchenfragen zuständig war. Kann man einer Schülerin vorwerfen, dass sie sich einen Lehrer möglicherweise als Vorbild genommen hat und einen anderen eben nicht? Und wo war Herr Peuckmann mit seinen Bedenken gegenüber einem Kollegen zu dieser Zeit?
Mir erscheint dies alles doch zu sehr nach gespielter persönlicher Empörung…
Olli sagt: „Mir erscheint dies alles doch zu sehr nach gespielter persönlicher Empörung…“ Gespielte Empörung ist doch das unverwechselbare Markenzeichen der Frau Petry. Im Erfinden von Ausreden wegen versäumter TV-Termine, im Erfinden von Tatsachen die nachweislich keine sind. Und, warum hätte sich Herr Peukmann eigentlich mit einem katholischen Religionslehrer des Nachbargymnasiums befassen sollen?