Im Rahmen der Veranstaltungen zum 50-jährigen Jubiläum der Musikschule hat der Pianist Johannes Wolff einen Klavierabend mit französischer Musik am Dienstag, 19. März, ab 19 Uhr in der Galerie „sohle 1“ (Stadtmuseum Bergkamen) vorbereitet.
Das Programm beginnt mit drei Werken des Komponisten Jean-Philipp Rameau, der vor allem für seine Opern berühmt geworden ist. Rameau gilt als einer der wichtigsten Komponisten des französischen Barock. Seine ursprünglich für das Cembalo geschriebenen Werke werden heute von vielen Pianisten auf dem modernen Klavier interpretiert. Danach erklingt eine Sonate des weitgehend in Vergessenheit geratenen deutsch-französischen Komponisten Théodore Gouvy und ein Werk des sehr eigenwilligen Romantikers Charles V. Alkan. Zu diesen beiden sehr unbekannten Werken wird der Pianist im Konzert eine kurze Einführung geben.
Der zweite Teil des Konzertes ist dem bedeutendsten Komponisten des französischen Impressionismus, Claude Debussy gewidmet. Johannes Wolff spielt aus Debussys reichhaltigem Klavierwerk die „Estampes“. Debussy schrieb diese drei Klavierstücke quasi zur Erholung während einer langen Phase, in der er an seiner Oper „Pelléas et Melisande“ gearbeitet hat. Als eines der wichtigsten Klavierwerke zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelten die beiden Bände der „Préludes“ von Debussy. Johannes Wolff hat für sein Konzert eine Auswahl von fünf Stücken aus diesem Zyklus getroffen.
Das Konzert findet statt am Dienstag, 19. März um 19.00 Uhr in der Galerie „sohle 1“ im Stadtmuseum Bergkamen, Jahnstraße 31, der Eintritt ist frei.