Klassen acht des Gymnasiums absolvieren in Köln Biparcours zum jüdischen Leben im Mittelalter

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Die Achtklässler des Gymnasiums besuchten auch das Wallraf-Richartz-Museum1

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a, 8b und 8d machten sich auf den Weg nach Köln. Sie wollten mehr über jüdische  Geschichte wissen und ihre Spuren außerhalb des Klassenraums erkunden. Dies kann man in Köln mit Hilfe eines  von der Museumsschule entwickelten Biparcours, einer per Handy geführten Schnitzeljagd, umsetzen.

Die Gruppe hatte sogar das Glück, in Köln von Frau Kloppenburg, einer  Mitarbeiterin der Museumsschule Köln, begrüßt zu werden. Sie hieß ihre Gäste nicht nur willkommen, sondern stand ihnen fachkundig auch bei kleineren technischen Schwierigkeiten zur Seite. Und so machten sich die Schülerinnen und Schüler ausgehend vom Kölner Dom  auf den Weg in das ehemalige jüdische Viertel der Stadt. Über Aufgaben geleitet erfuhren sie etwas über jüdisches Alltagsleben im Mittelalter, konnten Überreste der Synagoge sehen und einen jüdischen Gelehrten seiner Zeit kennenlernen.

Auf der anderen Seite wurden die Achtklässlerinnen und Achtklässler auch mit dem Pogrom von 1349 konfrontiert, das in Köln wütete; oder auch mit anti-jüdischen Überbleibseln, die bis heute z. B. am Kölner Dom zu finden sind.

Die Frage, wie man heute mit derartigen Überresten umgehen sollte, wurde im Anschluss an die Exkursion im Unterricht diskutiert.

Diese Exkursion war eingebettet in eine Unterrichtsreihe zur Thematik „Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Religionen im Mittelalter.“

Besonderer Dank gilt dem Land NRW für die finanzielle Förderung und Frau Yildirim vom Integrationsmanagement der Stadt Bergkamen für ihre Beratung.